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Liebe Mitglieder der LEF, der Frühling hält bereits seit einiger Zeit seinen Einzug in unser Land und wir erfreuen uns schöner Sonnenstunden und warmer Tage - vielleicht drucken Sie sich den Newsletter aus und setzen sich damit in die Sonne - Er enthält wieder eine Fülle an Informationen. Besonders hinweisen möchte ich Sie auf die Veranstaltung der EAEW: Einführung in die Lernplattform am 6. Mai. Neuigkeiten gibt es auch von der ehemaligen bag, die nun Teil der eaf ist - Informationen dazu finden Sie in Kapitel (3). Ein interessantes Angebot zu einem mehrsprachigen Vorleseprojekt gibt es in Kapitel (5). Viel Vergnügen beim Lesen!
Folgende Kapitel finden Sie im Newsletter: (1) LEF-Interna (2) Fortbildungen, Tagungen und Veranstaltungen (3) Kirche und Politik (4) Projekte und Projektgelder (5) Inklusion/Interkulturelles (6) Statistik und Studien (7) Literatur und Veröffentlichungen (8) Sonstiges (9) LEF-Termine im Überblick
(1) LEF-Interna
Aus der LEF-Geschäftsstelle: Die LEF-Geschäfsstelle ist dabei, eine umfangreiche Informationsmappe für „LEF-Neulinge“ (Leitungen und HPM´s) und für Träger der Familien-Bildungsstätten zu erstellen. Ziel ist es, neuen Mitarbeiter/innen bzw. Trägervertreter/innen den Einstieg in ihre Arbeit vor Ort und in der LEF zu erleichtern durch die Bereitstellung von Informationen rund um die LEF, ihre Kooperationspartner, etc. Es wird eine Basisinformation für alle sowie speziell auf die Aufgabe (Leitung, HPM oder Trägervertretung) zugeschnittene Zusatzinformationen geben.
Der LEF-Vorstand hat in seiner Sitzung vom 19.3. unter anderem die folgende Entscheidung getroffen: Die AG "Wissenschaftlicher Beirat" - entstanden in der Sommerklausur 2013 mit dem Auftrag, einen solchen Beirat für die LEF zu formieren, lässt ihre Arbeit für unbestimmte Zeit ruhen. Grund: Es gibt kaum oder wenig Interesse der Einrichtungen oder der Träger sich an der AG bzw. am Beirat zu beteiligen. In der Konferenz der Leitungen und HPM im Rahmen der LEF-Sommerklausur wird die Frage nach dem wissenschaftlichen Beirat in die Tagesordnung aufgenommen.
Die Zertifizierung der EAEW und ihrer Landesarbeitsgemeinschaften erfolgt am Donnerstag, den 27.3. - wir wünschen uns viel Erfolg!
Die verschiedenen Arbeitsgruppen innerhalb der LEF erfreuen sich reger Beteiligung. Eine Übersicht über alle Arbeitsgruppen finden Sie in der LOC-Gruppe unter www.evangelische-bildung-online-wue.de
Aus den Häusern: HdF Stuttgart: neue (aber aus Waiblingen bekannte) HPM ist Madeleine Bohnet (100%), Erziehungswissenschaftlerin M.A. mit dem Schwerpunkt Erwachsenenbildung und Weiterbildung. Sie ist HPM / Fachbereichsleitung für: Fachbereichsleitung Offener Bereich (Koordination Familienzentrum), Fachbereichsleitung Familienstart, Bewegung, Gesundheit, Weiterbildung, QVB-Beauftragte, … Herzlich willkommen!
HdF Sindelfingen feiert sein 50-jähriges Jubiläum am Freitag, den 28.3. nachmittags. Herzlichen Glückwunsch.
FBS Schwäbisch Hall: seit 1. März 2014 gibt es eine neue Pädagogische Mitarbeiterin. Sie heißt Sibylle Hirsch (hirsch@brenzhaus.de), Tel. 0791 94674-140/141. Außerdem kommt zum 1. April eine neue Sekretärin: Tanja Wenger (fbs@brenzhaus.de). Tel.-Nr. wie Frau Hirsch. QVB-Beauftragte: Daniela Michl. Leiterin: Birgit Schatz. Herzlich willkommen für ein ganz neues Team in der LEF!
Aus der EAEW: Die EAEW mit ihren Landesarbeitsgemeinschaften lädt Vertreterinnen und Vertreter der neuen Synode zu einem gemeinsamen Gespräch und Austausch ein: am 9.5. ab 16.30 Uhr in der Landesstelle. Die Vorstände der EAEW, der LEF, der LageB und der LAGES werden ebenso vor Ort sein wie die Geschäftsstelle der EAEW. Anregungen für Gesprächsthemen aus dem Bereich der Familienbildung können per Mail an k.schmider@lef-wue.de gesandt werden.
(2) Fortbildungen, Tagungen und Veranstaltungen
Bundesprojekt „Homosexualität und Familien“ Wann? 20. März Wo? Berlin Ein Coming-out innerhalb der Familie betrifft nicht nur homosexuelle Menschen, sondern alle Mitglieder einer Familie. Die Zielgruppe „Angehörige von Homosexuellen“ ist in der Sozialen Arbeit kaum sichtbar. Am 20. März findet in Berlin ein Fachtag statt: „Homosexualität in der Familie, Angehörige kompetent begleiten – eine Herausforderung für familienbezogenes Fachpersonal“. Mehr Informationen unter www.homosexualitaet-familien.de. Leider schon vorbei, die Dokumentation könnte interessant sein.
Eröffnung des neuen Familienzentrums: Das WIE in Filderstadt Wann? 29.3., 13.30-16 Uhr Weitere Infos s. Flyer in der Anlage.
Kreativmesse in Stuttgart Wann? 10.-13.4. www.messe-stuttgart.de/kreativ
Die Lernplattform „Evangelische Bildung Online“ - Wie kann ich sie für die Bildungsarbeit nutzen? Wann? Dienstag, 6. Mai 2014, 14-16 Uhr Wo? EAEW/LEF-Geschäftsstelle, Büchsenstr. 37A, Seminarraum Veranstalter: EAEW Kosten: keine Anmeldeschluss: 11. April 2014 E-Learning und kooperatives Arbeiten wird zunehmend in der Bildungsarbeit eine Rolle spielen. An diesem Nachmittag lernen Sie die neue Lernplattform der EAEW kennen. Sie basiert auf rpi-virtuell und bietet fast alles, was Sie für ein Online-Seminar und für kooperatives Arbeiten brauchen. Nach diesem Nachmittag können Sie Ihre ersten Schritte auf der Lernplattform unternehmen. Voraussetzung ist, dass Sie sich auf der Lernplattform www.evangelische-bildung-online-wue.de registriert und anmeldet haben. Bitte bringen Sie ein Laptop mit, WLAN ist im Raum vorhanden. Für den Nachmittag haben wir auf der Lernplattform bereits eine Gruppe eingerichtet. Nach Ihrer Anmeldung erhalten Sie eine Einladung in die Gruppe. Referent ist Jörg Lohrer vom Comenius Institut und zuständig für rpi-virtuell. Die Kosten von 30 Euro pP einschließlich Kaffee und Kaltgetränken trägt die EAEW. Anmeldung per E-Mail an: n.graeser@eaew.de.
Interreligiöser Studientag: Die Sehnsucht nach Gott teilen – im Alltag miteinander leben Studientag für Frauen und Männer, die sich in interreligiösen und interkulturellen Gruppen engagieren (wollen) Wann? Montag 26. Mai 2014, 14.00 – 19.00 Uhr Wo? Büchsenstr. 37A, 70 174 Stuttgart Veranstalter: EAEW in Kooperation mit den Evangelischen Frauen in Württemberg und dem Islambeauftragten der Landeskirche Weitere Infos s. Flyer im Anhang.
Familienseminar: Zusammen gelingt fast alles. Familien werden zukunftsfähig Wann? Freitag, 4. Juli 2014 - Sonntag, 6. Juli 2014 Wo? Bad Urach, Haus auf der Alb Kosten: 80,- EUR für Erwachsene; pro Kind 40,- EUR, max. 240,- EUR pro Familie Veranstalter: Landeszentrale für politische Bildung in Kooperation mit der Diözese Rottenburg-Stuttgart und ihren Familienverbänden Inhalt: Politisch und persönlich nehmen wir uns vor, die Welt 'enkeltauglich' zu machen. Richtig gelungen ist es uns aber noch nicht. Nachhaltigkeit zu erreichen ist nicht nur Aufgabe des Berliner Kabinetts, sondern auch der über 40 Millionen 'Küchenkabinette', die täglich in Deutschland tagen. Sie haben Macht, Wirksamkeit und Verantwortung vor Ort. Essbare Stadt? Shared Economy? Familiärer Klimaschutz? Wir möchten Ideen zur Diskussion stellen, die Familien selber umsetzen können - und mit denen sie sich in ökonomischer, ökologischer und sozialer Hinsicht leichter tun, unsere Welt lebenswert zu erhalten. Anmelden hier: http://goo.gl/b8Qu5T
Fachtagung „Großväter heute: Zwischen Lebenslust, Erfahrung und Verantwortung“ Wann? 16. Mai 2014 Wo? Kassel, Haus der Kirche Veranstalter: Männerarbeit der EKD Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an die Vertreter der Männerarbeit der EKD. Kontakt: Jens Janson, Janson@maennerarbeit-ekd.de
Prägnant texten – auch für die aktuellen Sinus-Milieus Ausschreibungen passgenau formulieren Wann? 5.-6. November 2014 Wo? Augsburg Veranstalter: AEEB, Arbeitsgemeinschaft Evangelische Erwachsenenbildung in Bayern Referent: Günter Frosch (sehr zu empfehlen) Kosten: 195,- Anmeldung und weitere Infos hier: www.aeeb.de
(3) Kirche und Politik
Evangelische Arbeitsgemeinschaft Familie startet das Forum Familienbildung Die evangelische arbeitsgemeinschaft familie e.V. (eaf) ist ab sofort auch für die evangelische Familienbildung zuständig. Ergänzend zur familienpolitischen Ausrichtung der eaf wurde das „Forum Familienbildung“ eingerichtet, in dem evangelische Familienbildungsstätten und -werke zusammengeschlossen sind. Eine Servicestelle in der Berliner Bundesgeschäftsstelle koordiniert das Netzwerk, versorgt die Teilnehmenden mit Informationen, organisiert Fortbildungen und fungiert als Interessenvertretung auf Bundes- und EKD-Ebene. Das Forum Familienbildung wird das Arbeitsfeld des aufgelösten Mitgliedsverbandes Bundesarbeitsgemeinschaft Evangelische Familienbildungsstätten und Familienbildungswerke (BAG) fortführen. „Gemeinsam mit den zahlreichen aktiven Institutionen der Familienbildung werden wir zukünftig eine starke Interessenvertretung der Familienpolitik und der Familienbildung“, ist Christel Riemann-Hanewinckel, die Präsidentin der eaf, überzeugt. Der neue Name der eaf macht diese Veränderung deutlich: evangelische arbeitsgemeinschaft familie e.V. Das bewährte Kürzel eaf (vormals Evangelische Aktionsgemeinschaft für Familienfragen) bleibt weiterhin bestehen. Personen: Andreas Zieske (Leiter der Servicestelle Forum Familienbildung) und Ulrike Stephan (Referentin)
(4) Projekte und Projektgelder
Neue Ausschreibungsrunde: Medien-Kompetzen-Fund Der Medienkompetenz-Fund der Initiative Kindermedienland Baden-Württemberg geht in die 2. Runde: auch in diesem Jahr werden wieder innovative medienpädagogische Projekte finanziell mit bis zu 1.000 EUR gefördert. Das Programm richtet sich dabei sowohl an Ideen, die eine Starthilfe benötigen als auch an bereits umgesetzte Maßnahmen. Die Vielfalt der Projekte, die 2013 gefördert wurden, ist beeindruckend: Vom Trickfilm-Kurs für Senioren über ein Fotoprojekt mit Jugendlichen bis zur kindgerechten Internetseite der Landkreisverwaltung – oft kann schon mit relativ kleinen Beträgen viel bewirkt werden. Alle Informationen zum Förderprogramm sowie das Antragsformular finden Sie unter www.mkf-bw.de. Hier die wichtigsten Fakten zum Medienkompetenz-Fund: Fördersumme: max. 1.000 EUR Einsendeschluss: 28. März 2014 Weitere Informationen erhalten Sie auch bei der Geschäftsstelle der Initiative Kindermedienland Baden-Württemberg, Breitscheidstr. 4, 70174 Stuttgart, 0711/90715-329, info@kindermedienland-bw.de , Ansprechpartnerin Johanna Schepers. Telefonische Beratung oder in einem persönlichen Gespräch.
Neue Ausschreibung der Baden-Württemberg-Stiftung: Pädagogische Angebote für Kinder unter drei Jahren Seit dem 1. August 2013 gilt der Rechtsanspruch auf frühkindliche Betreuung in Kindertageseinrichtungen oder in der Kindertagespflege bereits ab dem vollendeten ersten Lebensjahr. Eine Situation, auf die sich Einrichtungen einstellen müssen, denn das zusätzliche Angebot für Kinder im Alter unter drei Jahren bringt ganz neue Anforderungen mit sich. Der Stiftungsrat der Stiftung Kinderland hat deshalb ein neues Programm zur „Förderung innovativer pädagogischer Angebote der außerfamiliären Betreuung von Kindern unter drei Jahren“ beschlossen. Die teilnehmenden Einrichtungen erhalten die Möglichkeit, Modellprojekte zu initiieren. Ziel dabei ist es, innovative Ansätze für die pädagogische Arbeit mit Kleinkindern zu fördern und Anreize zur nachhaltigen Weiterentwicklung zu geben. Die Ausschreibung läuft noch bis zum 15. März 2014. Weitere Informationen finden Sie hier.
Jetzt schon auf den Sommer freuen: Literatursommer 2014 mit über 250 Veranstaltungen Zwischen Mai und Oktober 2014 findet der mittlerweile siebte Literatursommer in Baden-Württemberg statt. "Worte sind Taten – Zivilgesellschaftliches Engagement in der Literatur“ unter diesem Motto steht der kommende Literatursommer. In insgesamt 160 Veranstaltungen soll hervorgehoben werden, welche Relevanz literarische Werke auf politische oder gesellschaftliche Veränderungen und Entwicklungen haben. In 90 weiteren Veranstaltungen heißt es hingegen Starke Kinder – Freie Menschen“. Unter diesem Motto läuft der Kinder- und Jugendliteratursommer, der in diesem Jahr zum zweiten Mal stattfindet. Das Motto ist dabei in Anlehnung an das 25-jährige Jubiläum der UN-Kinderrechtskonventionen gewählt worden. Die offizielle Eröffnung ist am 15. Mai 2014 in Schwäbisch Hall. Weitere Informationen finden Sie unter www.literatursommer.de.
Kinderrechte: Zeig uns deine Idee! Anlässlich des 25. Jahrestages der UN-Kinderrechtskonvention schreibt die Stiftung Kinderland in Kooperation mit UNICEF einen Wettbewerb zum Thema Kinderrechte, Mitspracherechte und Engagement aus. Teilnehmen können Kinder und Jugendliche bis 18 Jahren, die ihre Gedanken und Visionen in Form von Bildern, Texten, Collagen oder Fotos zu Papier bringen. Erlaubt ist alles was auf einem DIN A3-Bogen Platz findet. Einsendeschluss ist der 30. April 2014. Die besten 12 Beiträge werden bei einer Preisverleihung mit Ministerin Silke Krebs am 20. September 2014 im Europa-Park Rust ausgezeichnet und erhalten freien Eintritt in den Park. Ein weiteres Highlight für alle Teilnehmer: Aus den Gewinnerbeiträgen wird ein Kalender gestaltet. Weitere Informationen finden Sie unter www.stiftung-kinderland.de.
(5) Inklusion/Interkulturelles
Verband binationaler Familien: Familiäre Mehrsprachigkeit – die vergessene Ressource Anlässlich des Internationalen Tags der Muttersprache fordert der Verband binationaler Familien und Partnerschaften eine nachhaltige Berücksichtigung der familiären Mehrsprachigkeit in der Bildung und veröffentlicht die Broschüre „Vorleseangebote mehrsprachig gestalten“. In einer zunehmend globalisierten Gesellschaft ist Mehrsprachigkeit eine wichtige Ressource. Vielfach ist von Sprachdefiziten der Migrant(inn)en zu hören und zu lesen, selten nur von ihren sprachlichen Kompetenzen. Durch diese defizitorientierte Sichtweise und durch eine Bildungspolitik, die familiäre Mehrsprachigkeit außer Acht lässt, werden seit Jahren in großem Ausmaß immaterielle und materielle Ressourcen verschwendet, meint der Verband binationaler Familien und Partnerschaften. Er fordert vielmehr, dass Mehrsprachigkeit als signifikante Bildungschance öffentlich und politisch anerkannt werden muss. Dazu zählen der Aufbau mehrsprachiger Bildungsgänge und eine durchgängige Förderung aller Sprachen eines Kindes, von der frühkindlichen Bildung bis hin zur Universität. In der neu erschienenen online-Broschüre „Vorleseangebote mehrsprachig gestalten“ fasst der Verband seine Erfahrungen aus mehrsprachigen Vorleseprojekten in den Städten Bonn, Duisburg, Frankfurt, Köln und Hannover zusammen. Die Broschüre zeigt, wie Bildungseinrichtungen mehrsprachige Vorleseangebote vorbereiten und durchführen können. Übungsbeispiele, Gesprächsleitfäden und nützliche Tipps und Links zum Thema machen sie zur praktischen Arbeitshilfe. Die 40-seitige Broschüre steht kostenlos zum Download zur Verfügung unter www.mehrsprachigvorlesen.verband-binationaler.de. Hintergrund: Jede achte Eheschließung in Deutschland ist heute eine binationale Verbindung. Jedes vierte Kind, das hier geboren wird, hat Eltern unterschiedlicher Nationalitäten. Der Verband binationaler Familien und Partnerschaften, setzt sich seit 1972 ein für die Interessen binationaler/bikultureller Paare und Familien sowie von Menschen, die in interkulturellen Zusammenhängen in Deutschland leben. Mehr Informationen zum Verband unter www.verband-binationaler.de oder unter http://www.kindergesundheit-info.de/index.php?id=9115&tx_ttnews%5Btt_news%5D=827&cHash=60056608de983dfa3bddc275e144fd4b Quelle: Pressemitteilung des Verbands binationaler Familien u. Partnerschaften, iaf e.V. vom 21.2.2014
Qualifizierungsprogramm für Migrantenvereine Mit einem landesweiten Programm sollen Migrantenorganisationen für mehr Teilhabechancen und Integration qualifiziert werden. Themen wie Vereinsführung, Projektmanagement und Mittelverwaltung sind wichtig für die Kooperationsfähigkeit von Vereinen. Das Programm wird in fünf Regionen des Landes starten. Vor Ort sollen lokale Träger - zum Beispiel Migrantenorganisationen - die Initiative verantworten. Die lokalen Träger werden im Rahmen eines Bewerbungsverfahrens ermittelt. Mit dem Forum der Kulturen Stuttgart, der Dachorganisation Stuttgarter Migrantenvereine, hat das Ministerium einen erfahrenen Partner an seiner Seite. Das Programm geht bewusst über niederschwellige Angebote hinaus. Die erfolgreiche Teilnahme an einem Grundkurs, einem Aufbaukurs und an einer Ausbildung zum Multiplikator wird zertifiziert. Vereine können unter bestimmten Bedingungen einen „MEMO-Pass“ erhalten. „Wir investieren in die Menschen. Nichts wirkt nachhaltiger, als Menschen und ihre Fähigkeiten zu entwickeln“, so die Ministerin. Von der Förderung profitierten letztendlich alle Vereine, ungeachtet der Zusammensetzung ihrer Mitgliederschaft. Viele Vereine stünden vor ähnlichen Herausforderungen, zum Beispiel der demografischen Entwicklung. Die Ministerin betonte, dass sie mit diesem Programm die bestehenden Pilotprojekte zur interkulturellen Öffnung von Vereinen und Verbänden um einen weiteren Aspekt ergänzen möchte. Die wenigsten Migrantenvereine verfügten über die für eine gleichberechtigte Teilhabe erforderlichen Ressourcen, Kontakte und Erfahrungen. Auch hier gelte es, Chancengerechtigkeit zu ermöglichen. Informationen über Strukturen und Regularien - vom Vereinsrecht über finanzrechtliche Themen bis hin zur Beantragung von Zuschüssen - fehlten oft ebenso wie Erfahrungen im Projektmanagement oder im Umgang mit Ämtern und potenziellen Geldgebern. Die fehlende Vernetzung mit relevanten gesellschaftlichen Akteuren stellten ein weiteres strukturelles Defizit dar. Das Ministerium für Integration und das Forum der Kulturen stellen das Programm ab Mitte März 2014 vor Ort vor und beraten die Interessenten. Die ersten Informationsveranstaltungen werden in der Metropolregion Rhein-Neckar, in den Großräumen Karlsruhe, Heilbronn und Freiburg sowie in den Großräumen Aalen/Ulm und Bodensee/Oberschwaben organisiert. Die nach dem Bewerbungsverfahren zum Zuge kommenden lokalen Träger erhalten ein Budget für die Umsetzung der Qualifikationsmodule aus Mitteln des Integrationsministeriums. http://www.baden-wuerttemberg.de/de/service/presse/pressemitteilung/pid/qualifizierungsprogramm-fuer-migrantenvereine/
(6) Statistik und Studien
Ein-Eltern-Familien im Nachteil. Ergebnisse der aktuellen Bertelsmann-Studie Alleinerziehende werden wie andere Familien auch vom Staat unterstützt, aber leider nicht passgenau und bedarfsgerecht. Die sie betreffenden steuer- und sozialrechtlichen Reformen in den vergangenen zehn Jahren bewirkten sogar noch eine Verschlechterung. So lautet das Fazit der 92-seitigen Studie „Alleinerziehende unter Druck. Rechtliche Rahmenbedingungen, finanzielle Lage und Reformbedarf", die von Juraprofessorin Anne Lenze im Auftrag der Bertelsmann Stiftung erstellt wurde und die am Montag, 10. März in Berlin vorgestellt wurde. Die Studie widmet sich einem virulenten Thema. Obwohl es insgesamt immer weniger Familien gibt, ist die Familienform „Ein-Eltern-Familie" seit 1996 um ein Viertel gewachsen. Die meisten Alleinerziehenden sind Frauen. 39 Prozent aller Ein-Eltern-Familien sind auf staatliche Grundsicherung angewiesen Bei den Paarfamilien sind es nur sieben Prozent. Das Armutsrisiko lag 2011 bei Alleinerziehenden bei 42,3 Prozent; bei Paaren mit einem oder zwei Kindern nur zwischen zehn und elf Prozent. Was also ist zu tun, um Ein-Eltern-Familien wirksamer zu unterstützen und ihr Armutsrisiko zu senken? Die Ergebnisse und Schlussfolgerungen der Studie im Überblick gibt es beim Landesfamilienrat: http://www.landesfamilienrat-bw.de/index.php?option=com_content&view=article&id=1464:ein-eltern-familien-im-nachteil-aktuelle-bertelsmann-studie-fordert-reformen&catid=283:2014-03-02&Itemid=181
Studie: Frauen sind belastet bis zur Erschöpfung Die Doppelbelastung von Frauen hinterlässt ihre Spuren. Nach einer Studie des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) in der Hans-Böckler-Stiftung fühlen sich Frauen – egal ob in Teilzeit oder in Vollzeit beschäftigt – belasteter als Männer. Vor allem Frauen mit Kindern leiden an Müdigkeit und Erschöpfung. Mehr als jede zweite Arbeitnehmerin mit einer Arbeitszeit zwischen 35 und 40 Stunden berichtete der Studie nach, im Laufe der Arbeitstage häufig erschöpft zu sein: Auf Mütter traf dies etwas häufiger zu (56%) als auf Frauen ohne Kinder (53%). Vollzeiterwerbstätige Männer dagegen. Weitere Informationen gibt es beim Landesfamilienrat: http://www.landesfamilienrat-bw.de/index.php?option=com_content&view=article&id=1460:frauen-sind-belastet-bis-zur-erschoepfung&catid=283:2014-03-02&Itemid=181
Wie geht es Deutschlands Eltern und Kindern? Im Auftrag der AOK hat das Heidelberger Sinus-Institut mehr als 1500 Eltern befragt, wie es um die Gesundheit der Mütter, Väter und Kinder bestellt ist. Die meisten Menschen genießen das Familienleben und fast alle sind gesund, nur an Zeit mangelt es häufig. http://familie.aok.de/de/initiative-gesunde-kinder/aok-familienstudie-2014/
Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in der digitalen Welt Die DIVSI U25-Studie liefert jetzt erstmals fundierte Antworten auf Fragen, die das Verhalten der nachwachsenden Generation im Hinblick auf das Netz betreffen. Und das ganz umfassend. Über die Nutzungsformen hinaus werden auch die Denk- und Handlungslogiken sowie der lebensweltliche Hintergrund untersucht. Die Studie entstand in Zusammenarbeit mit dem Heidelberger SINUS- Institut. https://www.divsi.de/publikationen/studien/divsi-u25-studie-kinder-jugendliche-und-junge-erwachsene-in-der-digitalen-welt/
(7) Literatur und Veröffentlichungen
Online-Broschüre „Vorleseangebote mehrsprachig gestalten“ In der neu erschienenen online-Broschüre „Vorleseangebote mehrsprachig gestalten“ fasst der Verband seine Erfahrungen aus mehrsprachigen Vorleseprojekten in den Städten Bonn, Duisburg, Frankfurt, Köln und Hannover zusammen. Die Broschüre zeigt, wie Bildungseinrichtungen mehrsprachige Vorleseangebote vorbereiten und durchführen können. Übungsbeispiele, Gesprächsleitfäden und nützliche Tipps und Links zum Thema machen sie zur praktischen Arbeitshilfe. Die 40-seitige Broschüre steht kostenlos zum Download zur Verfügung unter www.mehrsprachigvorlesen.verband-binationaler.de Weitere Infos im Kapitel Inklusion/Interkulturelles
Neue Eltern-Broschüre des Landesgesundheitsamtes: Über Alkohol reden Sozialministerin Katrin Altpeter: „Alkohol ist gerade für junge Menschen schädlich. Deshalb unterstützen wir Eltern dabei, ihre Kinder über die Gefahren von Alkohol aufzuklären" Um Eltern dabei zu unterstützen, ihre Kinder über die Gefahren von Alkoholkonsum aufzuklären, hat das Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg unter Förderung des Sozialministeriums die Broschüre „Über Alkohol reden - was Eltern, Erzieherinnen und Erzieher wissen sollten" herausgegeben. Für verschiedene Altersgruppen wird dargestellt, welche Fragen in Familien bezüglich des Alkoholkonsums aufkommen und wie Eltern damit umgehen können. Weitere Informationen über den Landesfamilienrat unter http://www.landesfamilienrat-bw.de/index.php?option=com_content&view=article&id=1459:ueber-alkohol-reden-neue-broschuere-fuer-eltern&catid=283:2014-03-02&Itemid=181. Die Broschüre kann über das Landesgesundheitsamt kostenfrei bestellt oder auf der Homepage www.gesundheitsamt-bw.de heruntergeladen werden.
Neue Ideen für Bewegungslandschaften Im Programm zur Gesundheitsförderung „Komm mit in das gesunde Boot“ sind neue Materialien erschienen. Unter dem Titel „60 Ideen für Bewegungslandschaften“ sind sie für den Einsatz in Kindertageseinrichtungen sowie Grund- und Förderschulen geeignet. Sie bieten eine Vielzahl an Tipps und Ideen für die Bewegungsstunde bzw. den Sportunterricht. Dabei werden verschiedene motorische Bereiche gefördert, die für die gesamte Entwicklung v on Kindern sehr wichtig sind: Balancieren, Schwingen & Schaukeln, Klettern, Hüpfen & Springen, Rutschen & Rollen, Geschicklichkeit und Sinne. Für Erziehungs- und Lehrkräfte, die an regionalen Fortbildungen teilnehmen, sind sie kostenlos. Außerdem können sie im üblichen Fachhandel erworben werden. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.gesunde-kinder-bw.de.
Neue Ausgabe des Magazins des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend "ImFokus" mit dem Schwerpunktthema "Mehr Partnerschaftlichkeit und mehr Zeit für Familie" vorstellen zu können. http://www.bmfsfj.de/mag/root-maerz-21.html
Aktuelle Musik-Informationen, abgestimmt auf das jeweilige Alter des Kindes. Die Elterninfo "6 Jahre" finden sie unter folgendem Link: http://www.ganzohr.org/website/6-jahre
Aktuelle Tipps zum Stillen und zur Ernährung im ersten Lebensjahr gibt es hier: http://www.kindergesundheit-info.de/index.php?id=9115&tx_ttnews[tt_news]=828&cHash=cc337c22de6458be38300f1bd73f0397
Besondere Dienstleistung der BzgA: Internetportal mit Downloadmöglichkeiten zu allen Themen rund um das erste Lebensjahr Hier können Grafiken, Informationen, Bilder, pdfs und vieles mehr kostenlos heruntergeladen, in einem eigens angelegten Ordner gesammelt und in eigene Veröffentlichungen, Handouts, etc. mit eigenem Logo eingebunden werden. Themen sind z.B. Bindung, Vater und Mutter werden, Stillen, Schlafen, Entwicklung, etc. http://www.kindergesundheit-info.de/index.php?id=9937 oder http://www.kindergesundheit-info.de/index.php?id=9966
(8) Sonstiges
Märchenerzählerin Nicole Schneider, Vorschullehrerin, Erzieherin, ausgebildete Märchenerzählerin. Angebote/ Ideen/Themen für Familien-Bildungsstätten: - Einführung in die Märchenwelt (was macht eine Geschichte zu einem Märchen? Welche Märchen für Kinder, welche für Erwachsene? Woher stammen Märchen? Was geben uns Märchen an Werte mit) - Märchenabend für Erwachsene, oft habe ich eine Harfenistin dabei, die mich musikalisch begleitet. - Märchen zu verschiedenen Themen (Glück und Pech, Krankheit, Gesundheit, Märchen über Reichtum und Armut) - Kreativarbeit mit Märchen (aus Märchenwolle Engel, Feen oder Zwerge gestalten) Weitere Infos unter: www.Maerchenfueralle.de
(9) LEF-Termine im Überblick
27.03.2014, nachmittags: Zertifizierung der EAEW mit LEF, LAGES und LageB 01.04.2014, 10-12 Uhr: AG STÄRKE, LEF-Geschäftsstelle, neuer Seminarraum B100 04.04.2014, 11-12 Uhr: AG LOC, Videokonferenz 05.04.2014, 9-18 Uhr: 3. Baustein LEFino-Qualifizierung, Birkach 05.04.2014, 9.30-16.30 Uhr: LEF-Fortbildung 2.5 Theorie und Praxis der Wahrnehmungsförderung von Babys und Kleinkindern, FBS Tübingen. Findet statt. 05.04.2014, 10-17 Uhr: LEF-Fortbildung 3.1 Faszienfitness. Ausgebucht, keine Anmeldung mehr möglich. 07.04.2014, 9-13 Uhr: AG JuFa, LEF-Geschäftsstelle Raum 200 09.-10.04.2014: Klausur der Verwaltungskräfte in Herrenberg. Ausgebucht. 09.04.2014, 15-17 Uhr: AK Fundraising. WIE, Wielandstraße 4 in 70794 Filderstadt-Sielmingen 05.05.2014, 14-16 Uhr: AG FamZ, FBS Waiblingen 06.05.2014, 14-17 Uhr: Einführung in die Lernplattform, LEF-Geschäftsstelle, Seminarraum B100 09.05.2014, 16.30-19 Uhr: Einladung der Synodalen in die EAEW 10.05.2014, 9-14 Uhr: LEF-Fortbildung 4.1: Ein Menü der Sterneköche. Bitte anmelden! 15.05.2014, 9-16.30 Uhr: LEF-Fortbildung 1.3: Workshop - Evaluation der Kursangebote. Findet statt, Anmeldungen noch möglich. 17.05.2014, 9-18 Uhr: 4. Baustein LEFino-Qualifizierung, Birkach 20.-21.05.2014: LEF-Vorstandsklausur in Bad Boll 22.05.2014, 9-17 Uhr: LEF-Fortbildung 8.1: Betriebswirtschaft für die Bildungspraxis, Modul 1. Findet statt, Anmeldung noch möglich.
Redaktion: Kerstin Schmider
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