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Liebe Mitglieder der LEF, die Sommerferien nahen, für genug Lesestoff könnte dieser Newsletter sorgen. Es hat sich einiges getan im letzten Monat - überzeugen Sie sich selbst!
Folgende Kapitel finden Sie im Newsletter: (1) LEF-Interna (2) Fortbildungen, Tagungen und Veranstaltungen (3) Kirche und Politik (4) Projekte und Projektgelder (5) Inklusion (6) Statistik und Studien (7) Literatur und Veröffentlichungen (8) Sonstiges (9) LEF-Termine im Überblick
(1) LEF-Interna
Die LEF-Gesamtklausur hat vom 18.7.-19.7. unter der fachkundigen Moderation von Dr. E. Hammer in Bad Boll stattgefunden – ausgezeichnet durch eine hohe TN-Zahl und großes Engagement aller Beteiligten. Unter dem Motto „Wofür brauchen wir eine LEF?" haben die TN gemeinsam alte Strukturen überdacht und durch neue ersetzt. Änderungen betreffen alle Bereiche der LEF: Vorläufige Struktur (Erprobungsphase bis Sommer 2015): Aussetzen aller Fachgruppen, HPM-Konferenzen, Gesamtkonferenzen und Leitungskonferenzen (bis auf eine im Dez.). Einziger gemeinsamer Fixtermin ist die jährliche Sommerklausur – ab 2014 immer gemeinsam mit HPMs und Leitungen. Als Ersatz wird ein Online-Austauschforum auf einer Internet-Plattform geschaffen sowie flexible, inhaltlich ausgerichtete Themen- bzw. Arbeitsgruppen eingerichtet. Die Initiative zur Einrichtung solcher AG´s geht von den einzelnen Einrichtungen aus - ab sofort. Des Weiteren wird ein wissenschaftlicher Beirat gegründet, der die Einrichtungen und die LEF mit wissenschaftlichen Expertisen unterstützt. LEF-Fortbildungen werden nur noch online über die LEF-Homepage veröffentlicht. Das LEF-Fortbildungsheft gibt es ab sofort nicht mehr. In der Übergangsphase können evtl. auch noch Fortbildungen in Papierform ausgedruckt werden. Eine Unterscheidung zwischen intern und extern wird nicht mehr getroffen. Da es keine Fachgruppen mehr gibt, entstehen die Themen für LEF-Fortbildungen in den folgenden 3 Bereichen: 1. alle Fortbildungen, die die FBSen als „Inhouse-Fortbildung" für ihre eigenen KL planen, werden immer auch über die LEF-Homepage allen anderen KL in der LEF angeboten. Die Planung und Finanzierung liegt in den Händen der veranstaltenden FBS – Zuschüsse für teure Referenten können bei der LEF beantragt werden – müssen aber nicht. Die anschließende Auswertung geht an die LEF. 2. Aus aktuellen Themen, die im Online-Forum bzw. in den Themengruppen diskutiert werden, entstehen Fortbildungsbedarfe, die die LEF erkennt bzw. die bei der LEF angemeldet werden. 3. Auch der wissenschaftliche Beirat kann und soll Impulse für Fortbildungen liefern.
Auftaktveranstaltung Bildungssommer 2013: Am 21.6.2013 fand die festliche Auftaktveranstaltung zum Start des Bildungssommers 2013 im Rahmen der EAEW-Jahrestagung in der Martinskirche mit rund 60 Teilnehmenden statt. Die beiden Konkretionen „Zeichen der Erinnerung" und „Erlebnispädagogik – Abseilaktion von der Martinskirche" fanden ein positives Echo, sowie das Bildungssommer-Mahl mit den Redebeiträgen von B. Lösch, Prof. Dr. E. Hammer, Dr. N. Lurz, T. Dölker und F. Gnändinger. Schauen Sie sich auch die Fotos auf der Homepage www.bildungssommer.de an.
Außerdem gab es ein Expertengespräch am 9. Juli 2013 in Göppingen zum Thema „Bildungsarbeit mit Ehrenamtlichen als Antwort auf gesellschaftliche Herausforderungen". Die Schirmherrin der Kampagne, Staatssekretärin Marion von Wartenberg, hat dazu folgendes übermittelt: „Ich bin begeistert, was in Göppingen durch verschiedene Netzwerke, insbesondere auch durch das Göppinger Netzwerk Demenz auf den Weg gebracht worden ist. Ich danke allen Partnerorganisationen und Verbänden wie auch insbesondere der evangelischen Erwachsenenbildung, dem Haus der Familie sowie der LAGES in Göppingen und den weiteren Verbänden aus dem Bereich der Familien- und Sozialarbeit. Exemplarisch wird in Göppingen deutlich, dass Bildungs- und Sozialarbeit Hand in Hand erfolgreich zusammenarbeiten können und sollen. Beide Erfahrungshorizonte können sich gegenseitig ergänzen, so dass alle davon profitieren. Ich danke den Haupt- und Ehrenamtlichen in diesen Bereichen sehr für deren Engagement. Ehrenamt und bürgerschaftliches Engagement braucht eine professionelle Begleitung. Das ist ganz wichtig. Seitens des Landes wollen wir ein verlässlicher Partner sein, der insbesondere über die Grundförderung der allgemeinen Weiterbildung Bildungseinrichtungen finanzielle Handlungsspielräume für das wichtige kontinuierliche Arbeiten in Netzwerken vor Ort eröffnet. Zusammen arbeiten wir an einer gerechten und lebenswerten Gesellschaft für die Menschen unseres Landes. Ich wünsche Ihnen alles Gute!"
Neues von der Personalfront: Heidenheim: Eine langjährige Mitarbeiterin der FBS – Waltraud Eberle-Schnurbusch - wird nach über 20 Dienstjahren als HPM in den Ruhestand entlassen. Wir danken ihr für ihr jahrelanges Engagement bei den HPM´s und werden noch eine Form finden, wie wir sie gebührend verabschieden können. Der LEF bleibt sie als Referentin in der Eltern-Kind- und in der LEFino-Qualifizierung noch (hoffentlich lange) erhalten. Ihre Nachfolgerin ab August 2013 ist Frau Herc-Zrna. Frau Domberg, Fachbereichsleiterin Kochen und Kursleiterin, feierte vor kurzem ihr 40-jähriges Jubiläum in der FBS Heidenheim. Auch von der LEF einen herzlichen Glückwunsch!
Sindelfingen: Seit Frühjahr 2013 teilen sich Eva Schaber und Ulrike Krusemarck die Leitung der FBS. Neue HPM für den Eltern-Kind-Bereich ist Tina Binder. Die Koordinatorin des neu gegründeten Resilienzzentrums heißt Annemarie Gronover.
Nürtingen: Auch in Nürtingen gibt es eine neue HPM: Julia Deus.
Filderstadt: Wie bereits im vorangegangenen Newsletter bekannt geworden, geht die Leitung der FBS an die ehemalige HPM – Beate Jacque-Schaner – über. Ingrid Bondorf übernimmt die Leitung des neu gegründeten Familienzentrums (das WIE) und ist bei der FBS angestellt. Als weitere HPM hat Alexandra Bauer seit dem 1.7. ihre Tätigkeit als HPM aufgenommen.
(2) Fortbildungen, Tagungen und Veranstaltungen
Fachtagung „Gesellschaft im Wandel - WohnRäume schaffen für alle Generationen" Wann? 7.10.2013, 9 Uhr – 16.30 Uhr Wo? in der Ev. Akademie Bad Boll Die Tagung bietet Ihnen einen aktuellen Überblick über generationenübergreifendes Wohnen und die Stärkung nachbarschaftlicher Netzwerke. Zahlreiche gute Beispiele zukunftsfähiger Wohnprojekte erwarten Sie als Anregung und Entscheidungshilfe. Hinzu kommt als ergänzendes Angebot, in den Wochen nach unserer Fachtagung konkrete, generationenübergreifende Wohnprojekte vor Ort kennen zu lernen. Weitere Informationen s. Flyer im Anhang.
Jubiläumsfest 20 Jahre Mütterforum Wann? Freitag, den 25.Oktober 2013, ab 14.30 bis ca. 18.00 Uhr Wo? Neues Schloss, Stuttgart Wir wollen gemeinsam die Geschichte feiern von zwei Jahrzehnten Offenen Treffs für alle Generationen und Kulturen in der Familienselbsthilfe unter dem Dach des Landesverbandes: Mit unserem Netzwerk aus Mütterzentren und ihren Partnern aus der Politik und Verwaltung, aus der Wissenschaft und Wirtschaft, den Verbänden und den Medien. Einladung s. Flyer im Anhang.
Erstes Regenbogenfamilienseminar in Baden-Württemberg 2013 Regenbogenfamilien - Die Vielfalt des Regenbogens Wann? 4. – 6. Oktober 2013 Wo? Stuttgart, Jugendherberge International Unter der Schirmherrschaft der baden-württembergischen Sozialministerin Katrin Altpeter. Herzlich eingeladen sind Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transsexuelle und Transgender mit Kindern oder Kinderwunsch und natürlich die Kinder. Bereits zum 10. Mal findet ein Regenbogenfamilienseminar des LSVD statt und zu unserer großen Freude zum 1. Mal in Baden-Württemberg. Neben dem Thema Kinderwunsch stehen auch Vernetzung und gegenseitiger Erfahrungsaustausch zum Familienalltag von Regenbogenfamilien im Zentrum des Seminars. Weitere Infos finden Sie im Anhang. Anmeldung hier.
Standortfaktor Familienfreundlichkeit Lebensqualität für Familien in Kommune und Wirtschaft - Bausteine für eine erfolgreiche Entwicklung Wann? 11. Oktober 2013 Wo? GENO-Haus Stuttgart, Heilbronner Straße 41 Veranstalter: Arbeitsgemeinschaft Netzwerk Familie Baden-Württemberg Dieser landesweite Fachtag bietet Kommunen, Wirtschaftsförderungen, Unternehmen und familienorientierten Organisationen grundlegendes Know-all zu diesem Thema. Zusammen mit den beteiligten Kooperationspartnern vermitteln wir Best-Practise-Beispiele und stellen Erfahrungen für einen nachhaltigen Erfolg für alle Beteiligten zur Verfügung. Weitere Informationen und Flyer im Anhang.
Kinderrechte verwirklichen: Jahrestagung der Deutschen Liga für das Kind Wann? 18./19.10.2013 Wo? Berlin Unter dem Titel „Wir sind nicht nur die Zukunft, wir sind jetzt schon da! Kinderrechte anerkennen und verwirklichen" veranstaltet die Deutsche Liga für das Kind in Kooperation mit der National Coalition für die Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland ihre diesjährige öffentliche Jahrestagung. Schirmherr der Tagung ist Dr. Wolfgang Thierse, Präsident des Deutschen Bundestages a.D. Kinder sind das gesellschaftliche Zukunftspotenzial. In ihnen liegen die Hoffnungen und Entwicklungschancen der Gemeinschaft. Damit diese Chancen tatsächlich genutzt werden und Kinder ihre Potentiale entfalten können, müssen die Rechte der Kinder anerkannt und verwirklicht werden. Wie fit ist Deutschland in punkto Kinderrechte? Was würde sich durch die Aufnahme der Kinderrechte in das Grundgesetz ändern? Wie kann der Vorrang des Kindeswohls im Handeln von Verwaltungen gewahrt werden? Brauchen wir ein Wahlrecht für Kinder? Auf welche Weise werden Kinder an den sie betreffenden Entscheidungen angemessen beteiligt? Welche Rechte brauchen Flüchtlingskinder und wie können sie die ihnen zustehenden Rechte tatsächlich wahrnehmen? Ausführliches Programm und Online-Anmeldung unter: http://www.fruehe-kindheit-online.de
(3) Kirche und Politik
Gesetz zur Stärkung der Rechte des leiblichen, nicht rechtlichen Vaters Bisher konnte ein leiblicher, nicht rechtlicher Vater ein Umgangsrecht mit seinem Kind nur dann beanspruchen, wenn er bereits eine enge persönliche Beziehung zu seinem Kind aufbauen konnte. Dies war für den leiblichen Vater jedoch nicht möglich, wenn die rechtlichen Eltern des Kindes den Kontakt nicht zuließen. In diesem Fall blieb der leibliche Vater kategorisch vom Umgangsrecht ausgeschlossen. Dabei wurde nicht berücksichtigt, ob der Kontakt zum leiblichen Vater für das Kind im konkreten Fall gut und förderlich wäre. Die neue Regelung im Bürgerlichen Gesetzbuch stellt das Kindeswohl ganz eindeutig in den Mittelpunkt. Ein Umgangsrecht des leiblichen Vaters kann nun auch dann in Betracht kommen, wenn noch keine enge Beziehung zu dem Kind besteht. Entscheidend ist, ob der leibliche Vater ein ernsthaftes Interesse an seinem Kind gezeigt hat und ob der Umgang mit dem leiblichen Vater dem Kindeswohl dient. Bei alledem aber gilt: Ein Kind benötigt die Sicherheit und die Stabilität seiner sozialen Familie und darf hierin nicht unnötig verunsichert werden. Neben dem Recht auf Umgang erhalten leibliche Väter künftig auch das Recht, Auskunft über die persönlichen Verhältnisses des Kindes zu verlangen, soweit das dem Wohl des Kindes nicht widerspricht. Zusammen mit dem neuen Sorgerecht, das am 19. Mai 2013 in Kraft getreten ist, rundet die Neuregelung zum Umgangsrecht die Stärkung der Rechte von Vätern ab.
(4) Projekte und Projektgelder
Aktuelle Informationen des Sozialministeriums zum Thema „Weiterentwicklung des Landesprogramms STÄRKE" Grundsätzlich soll STÄRKE, insbesondere soweit Familien in besonderen Lebenssituationen Unterstützung erhalten, weitestgehend unverändert erhalten bleiben. Auch im Jahr 2014 sind - vorbehaltlich der Freigabe der Haushaltsmittel -im Staatshaushaltsplan - für das Programm 3,8 Mio. € vorgesehen. Folgende Veränderungen werden favorisiert: - Die bislang ausgegebenen Gutscheine sollen weiterentwickelt werden zu Hilfen für Familien in schwieriger finanzieller Lage. Vor allem diesen Personenkreis möchten wir bei der Teilhabe an Elternbildung stärker fördern und ihnen die Teilnahme an einem Angebot der Familienbildung für Familien mit einem Kind im ersten Lebensjahr durch – unter Umständen völlige – Übernahme der Kosten ermöglichen. - Gutscheine für Geburten bis zum 31.12.2013 werden aber auf jeden Fall – wie gehabt – ausgegeben und können dementsprechend noch bis zur Vollendung des ersten Lebensjahres des Kindes (maximal bis zum 31.12.2014) eingelöst werden. - Das bisherige Anschreiben des Landes an Neu-Eltern möchten wir neu konzipieren und stärker die örtlichen Angebotslisten bewerben. Wir wollen auch die Einladung zum Besuch „offener Treffs" aktiv in diesem Anschreiben aussprechen. - „Offene Treffs" möchten wir als „Türöffner" speziell fördern. - Darüber hinaus sollen die spezifischen Bildungsangebote für alle Familien in besonderen Lebenssituationen auch weiterhin bis zu einem Höchstbetrag kostenlos angeboten werden. Dieses Angebot soll wie bisher allen Eltern in besonderen Lebenssituationen unabhängig von ihrer finanziellen Situation zur Verfügung stehen. - Um die Eltern- und Familienbildung vor Ort nachhaltig zu verankern und Familien möglichst präventiv zu erreichen soll die Kooperation und Vernetzung mit dem Kinderschutz/Frühe Hilfen weiter intensiviert werden. Tanja Wacker, Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren Baden-Württemberg, Referat 23 - Familie, Lebensgemeinschaften, Schellingstraße 15, 70174 Stuttgart. Tel.: 0711/123-3863 Erreichbarkeit: Di und Fr vormittags, Mi und Do ganztägig. Mail: tanja.wacker@sm.bwl.de
Projekt DEBORAH des DWW - 2. Ausschreibung Teilprojekt 1: Beratung für Einrichtungen Vielfalt gewinnt! Frauenförderung und familiengerechte Arbeitsplätze Bewerbungsschluss: 31. Oktober 2013 Beginn der Beratungsprojekte: Nach Vereinbarung Zielgruppe sind in erster Linie Einrichtungen der Diakonie in Baden und Württemberg, aber auch FBSen können sich über die LEF bewerben. Sie erhalten von qualifizierten Berater/-innen vier Tage kostenlose Beratung, um sich für die Herausforderungen des demografischen Wandels als Arbeitgeber noch fitter zu machen. Die Beratung kann dazu beitragen, die Vielfalt in (diakonischen) Einrichtungen auf allen Hierarchieebenen durch Frauenförderung und Familiengerechtigkeit zu sichern und dem Fachkräftemangel erfolgreich entgegen zu wirken. Ferner gibt es landesweite Fachtagen und Workshops zu Themen wie bspw. „Familiengerechte Arbeitszeiten", „betriebliche Kinderbetreuung". Der erste Workshoptag zu familiengerechten Arbeitszeitmodellen findet am 5. Dezember 2013 statt. Weitere Infos und Bewerbung s. pdf im Anhang.
Preis zur Prävention der Adipositas im Kindes- und Jugendalter ausgeschrieben Die Deutsche Adipositas-Gesellschaft (DAG) und die Arbeitsgemeinschaft Adipositas im Kindes- und Jugendalter (AGA) verleihen im Jahr 2013 einen mit 4.000,- Euro dotierten Förderpreis für innovative, nachhaltige Projekte im Bereich der Prävention der Adipositas im Kindes- und Jugendalter. Ausgezeichnet werden Projekte, die sowohl einen verhaltens-, als auch einen verhältnispräventiven Ansatz verfolgen. Insbesondere kreative und nachhaltig effektive Konzepte, die sich auch an anderen Standorten implementieren lassen, sollen damit gefördert werden. Bewerber werden gebeten, Anträge (mit Projektbeschreibung inklusive einer einseitigen Zusammenfassung) in vierfacher Ausfertigung an die Sprecherin der Arbeitsgemeinschaft Adipositas im Kindes- und Jugendalter zu richten: Arbeitsgemeinschaft Adipositas im Kindes- und Jugendalter (AGA) PD Dr. Susanna Wiegand (Sprecherin) Charité Kinderklinik; Universitätsmedizin Berlin, Augustenburger Platz 1, 13353 Berlin. Das prämierte Projekt wird im Rahmen einer Preisverleihung anlässlich der 28. Jahrestagung der DAG vom 3.-5. Oktober 2013 in Hannover bekannt gegeben. Der Projektleiter erhält hier auch die Gelegenheit, sein Projekt vorzustellen. Bewerbungsfrist ist der 31.7.2013. Weitere Informationen unter: www.adipositas-gesellschaft.de/index.php?id=60
(5) Inklusion
Inklusion in Baden-Württemberg Seit Inkrafttreten der UN-Behindertenkonvention im Jahr 2009 liegt der Schwerpunkt der Behindertenhilfe auf Selbstbestimmung und Teilhabe. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie behinderte und nicht behinderte Menschen trotz unterschiedlicher Voraussetzungen und Fähigkeiten gemeinsam in den Städten und Gemeinden in Baden-Württemberg leben, lernen, wohnen, arbeiten und die Freizeit verbringen können. Das Sozialministerium und die Landesarbeitsgemeinschaft der öffentlichen und freien Wohlfahrtspflege haben für die Konversion einen breiten Mitwirkungsprozess ins Leben gerufen, den nach dem Ort der Auftaktveranstaltung (Gültstein im Kreis Böblingen) benannten Gültstein-Prozess. Neben dem Gültstein-Prozess werden derzeit in einem breiten Beteiligungsverfahren auf Einladung des Landesbehindertenbeauftragten in Regionalkonferenzen Vorschläge erarbeitet, wie die nächsten Schritte bei der Verwirklichung der Rechte behinderter Menschen gestaltet werden können. Sie sollen in das neue Landesbehinderten-Gleichstellungsgesetz und in den Landesaktionsplan zur Umsetzung der Inklusion einfließen. Grundlage für die Weiterarbeit am Thema Inklusion in BW ist das „Impulspapier Inklusion" aus dem Jahr 2012 und dessen Umsetzung. Dabei geht es vor allem darum, Menschen mit Behinderung die freie Entscheidung darüber zu ermöglichen, wie und wo sie leben wollen. Bereits erfolgte Umsetzungen: - Novellierung der Verwaltungsvorschrift zur Investitionsförderung von Behinderteneinrichtungen mit dem Ziel verstärkt inklusive gemeindeorientierte Wohnangebote zu schaffen. - Bereitstellung von 800.000 Euro für inklusive Modellprojekte (s. unten) Zum "Impulspapier Inklusion" gelangen Sie hier.
Sozialministerium: 800.000 Euro für inklusive Modellprojekte Sozialministerin Katrin Altpeter stellt 800.000 Euro für Modellprojekte zur Verfügung, mit denen die Inklusion in Baden-Württemberg vorangebracht werden soll. „Viele Menschen beteiligen sich bereits in ihren Stadtvierteln, in ihren Gemeinden, in Vereinen, Verbänden und Initiativen sehr engagiert daran, den Inklusionsgedanken in Baden-Württemberg umzusetzen. Sie zeigen, dass Inklusion nicht nur ein Thema für Spezialisten ist, sondern eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung. In vielen Projekten werden ganz neue Wege gegangen, um Inklusion mit Leben zu füllen. Diese Projekte können wir mit dem Förderprogramm „Impulse Inklusion" besonders unterstützen", sagte die Ministerin am Mittwoch (3. Juli) in Stuttgart. Anträge auf Förderung können bis Mitte Oktober eingereicht werden. Gefördert werden sollen neuartige Projekte, entweder in Form neuer Initiativen oder als neue Vorhaben, die bestehende Projekte maßgeblich erweitern. Besondere Berücksichtigung finden Projekte, die besonderen Modellcharakter für die zukünftige inklusive Gestaltung Baden-Württembergs haben, entweder in Form neuer Initiativen oder als neue Vorhaben oder Module, die bereits bestehende Projekte maßgeblich erweitern. Als Förderschwerpunkt sollen in 2013 Projekte mit besonderem Sozialraumbezug bevorzugt gefördert werden. Ganze Pressemitteilung s. pdf als Anlage. Weitere Informationen und Bewerbung unter http://www.sm.baden-wuerttemberg.de/de/Foerderprogramm_Impulse_Inklusion/299988.html
Ausschreibung: Inklusionsbegleiter Die Baden-Württemberg Stiftung schreibt in Kooperation mit der Paul-Lechler Stiftung das Programm "Inklusionsbegleiter" aus. Mit diesem Programm sollen nachhaltige Impulse für einen gesellschaftlichen Veränderungsprozess gesetzt werden, um das Ziel der Inklusion von Menschen mit Behinderungen, insbesondere in das örtliche Gemeinwesen, nachhaltig mit Leben zu füllen. Die Gewinnung, Qualifizierung und Flankierung von Inklusionsbegleitern soll sowohl mit Blick auf die Erschließung von Potenzialen der Selbsthilfe (Peer Counseling) als auch der Akteure in allen gesellschaftlichen Bereichen bzw. Handlungsfeldern erfolgen. Hintergrund: Wesentliche Voraussetzung für einen gelingenden Prozess ist die Organisation des Alltags für Menschen mit Behinderung in allen gesellschaftlichen Bereichen durch die Beteiligung aller Akteure. Inklusion ist dann verwirklicht, wenn jeder Mensch in seiner Individualität von der Gesellschaft akzeptiert wird und die Möglichkeit hat, in vollem Umfang an ihr teilzuhaben oder teilzunehmen. Die Verwirklichung einer "inklusiven Gesellschaft" ohne Barrieren für Menschen mit Behinderungen erfordert jedoch noch große politische und gesellschaftliche Anstrengungen sowie konkrete Umsetzungsmaßnahmen. Vor diesem Hintergrund hat der Aufsichtsrat der Baden-Württemberg Stiftung ein „Aktionsprogramm Inklusion" zur Flankierung der allgemeinen Inklusionsanstrengungen im Land beschlossen. Inhalt: Im Rahmen der Modellprojekte sollen engagierte Menschen als Inklusionsbegleiter gewonnen, qualifiziert und begleitet werden, die Menschen mit einer Behinderung darin unterstützen alle Möglichkeiten einer gesellschaftlichen Teilhabe im örtlichen Umfeld (und darüber hinaus) auszuschöpfen. Die Inklusionsbegleiter sollen gemeinsam mit Menschen mit Behinderungen Wege in die gesellschaftliche Normalität erkunden und bei Bedarf auch Alternativen aufzeigen. Menschen mit Behinderung sollen in die Lage versetzt werden, selbstbestimmt über die Wahrnehmung von Angeboten im behindertenspezifischen bzw. im allgemeinen Kontext (z.B. Reha-Sport und/oder Sport im Verein, Betroffeneninitiative und/oder allgemeine Vereinsangebote) zu entscheiden. Auch der Verbleib bzw. die Wiedereingliederung in das Setting im örtlichen Gemeinwesen von Menschen mit Behinderungen, nach einem stationären oder teilstationären Aufenthalt, soll erleichtert werden durch die Anleitung bzw. Assistenz zu Selbstbestimmung (Begleitung und Stabilisierung des Inklusionsprozesses). Ausschreibungsfrist: Anträge können bis Freitag, 16. August 2013 (Poststempel) eingereicht werden. http://www.bwstiftung.de/gesellschaft-kultur/ausschreibungen-gesellschaft-kultur/inklusionsbegleiter.html
„Inklusive Gemeinde" Schwerpunkt bei Sommertagung der Landessynode Synode will mehr als zwei Millionen Euro für Entwicklung der Diakonen-Arbeit bereitstellen und verabschiedet Nachtragshaushalt 2013 Stuttgart/Bad Mergentheim. Am zweiten Tag ihrer Sommertagung in Bad Mergentheim haben die Mitglieder der Württembergischen Evangelischen Landessynode und ihre Gäste über „Inklusion und diakonische Gemeindeentwicklung" beraten, die Zukunft des Diakonats mit einem zwei Millionen Euro schweren Maßnahmenpaket gestärkt sowie den zweiten Nachtragshaushalt 2013 beschlossen. Landesbischof Dr. h. c. Frank Otfried July betonte, Inklusion sei ein ureigenes biblisches Anliegen und warb für einen weit gefassten Inklusionsbegriff, der auch arme, alte, erwerbslose, psychisch kranke oder behinderte Menschen umfasse. Vielfach hätten die Gemeinden schon inklusive Angebote entwickelt. Sie sollten an Menschen mit Behinderungen Signale senden, „dass sie uns willkommen sind und wir uns über ihre Beteiligung am Leben der Gemeinde freuen!" Wichtig sei, so der Landesbischof, nicht nur zu fragen, „was wir für Menschen mit Behinderung tun können, sondern auch danach zu suchen, was wir miteinander verändern und entwickeln können. Es geht also um eine Veränderung der Perspektive. Menschen mit Behinderung sollen selbst sagen können, was für sie wichtig ist und wie sie sich in die Gemeinde einbringen wollen." In Deutschland leben zehn Millionen Menschen mit körperlichen, seelischen, geistigen oder Sinnesbeeinträchtigung. „Ihre Beeinträchtigungen werden aber erst durch die gesellschaftlichen Reaktionen zu Behinderungen", so July. Der Landesbischof wandte sich an die Gemeinden und wies auf ihre Aufgabe vor Ort hin: „Ich ermutige Sie, dass Sie sich als Teil des Gemeinwesens verstehen und in lokale Netzwerke einbringen. Sie können hier einen wichtigen Beitrag leisten, dass Menschen mit Behinderung, arme und alte Menschen, benachteiligte Kinder und Jugendliche oder Zugewanderte am gemeinschaftlichen Leben vor Ort teilhaben können. So kann eine inklusive Kultur in unserer Gesellschaft gedeihen." Regelmäßige Tage der Begegnung zusammen mit den Kommunen, Vereinen und Behinderteneinrichtungen am Ort ließen das Verständnis füreinander wachsen. Erste Schritte seien barrierefreie Zugänge zu Gemeindehäusern, eine verständlichere, so genannte „Leichte Sprache", eine größere Schrift im Gemeindebrief oder eine gut lesbare Internetseite. Lesen Sie die gesamte Pressemitteilung im Anhang.
Wegweiser Weiterbildung „Inklusion – Kinder mit Behinderung" erschienen Die UN-Behindertenrechtskonvention verankert Inklusion als Leitorientierung im Bildungssystem. Für Kindertageseinrichtungen bedeutet dies, dass sie für alle Kinder offen stehen und Bildungsangebote schaffen, die von einer Vielfalt an Bedürfnissen und Fähigkeiten ausgehen. Diese Aufgabe im Kita-Alltag umzusetzen stellt hohe Anforderungen an die Professionalität der Fachkräfte. Der Band 6 der Reihe Wegweiser Weiterbildung „Inklusion – Kinder mit Behinderung" beschreibt, welche Kompetenzen Fachkräfte benötigen, um alle Kinder individuell zu fördern und wie diese in Weiterbil-dungen vermittelt werden können. Der Wegweiser wurde von der Weiterbildungsinitiative Frühpädagogische Fachkräfte (WiFF) unter Mitarbeit von Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Praxis und Politik erarbeitet. Dabei wurde ein Kompetenzprofil für die Gestaltung von Weiterbildungen für frühpädagogische Fachkräfte entwickelt. Die formulierten Kompetenzen basieren auf konkreten Handlungsanforderungen, die sich aus der pädagogischen Arbeit in inklusiven Kindertageseinrichtungen ergeben. Die Reihe bearbeitet aus wissenschaftlicher Perspektive die wichtigsten Qualifizierungsbereiche frühpädagogischer Fachkräfte. Es gibt Bände zu den Themen „Sprachliche Bildung" (1), „Kinder in den ersten drei Lebensjahren" (2), „Frühe Bildung – Die Rolle der Fachkraft" (3) und „Zusammenarbeit mit Eltern" (4). Zu Inklusion liegt ein weiterer Wegweiser zu „Kulturelle Heterogenität in Kindertageseinrichtungen" (5) vor. 2014 erscheint ein weiterer Band zu „Kinder in ökonomischen Risikolagen". Der Wegweiser Weiterbildung „Inklusion – Kinder mit Behinderung" kann auf dem Webportal der WiFF kostenfrei bestellt oder als PDF heruntergeladen werden: http://www.weiterbildungsinitiative.de/publikationen/alle.html
(6) Statistik und Studien
Atlas zur Gleichstellung von Frauen und Männern in Baden-Württemberg Regionale Vergleichsdaten als Bestandsaufnahme zur Gleichstellung. http://www.statistik-bw.de/veroeffentl/9003yy001.asp
Bertelsmann Stiftung: „Länderreport Frühkindliche Bildungssysteme" veröffentlicht Im bundesweiten Durchschnitt beträgt demnach der Personalschlüssel in Krippen 1:4,5. In den ostdeutschen Krippen jedoch betreut eine Vollzeitkraft rechnerisch sechs Ganztagskinder. Nach dem von der Bertelsmann Stiftung empfohlenen Personalschlüssel (1:3) sollte eine Erzieherin nur für halb so viele Kinder verantwortlich sein. Die Bildungschancen der unter Dreijährigen verschlechtern sich derzeit deutlich, wenn sie statt einer Krippe eine andere Gruppenform besuchen, in der auch ältere Kinder betreut werden. Dazu zählen Gruppen für Kinder unter vier Jahren, altersübergreifende Gruppen (bis zum Schuleintritt) und für Zweijährige geöffnete Kindergartengruppen – das sind Gruppen für Kinder ab drei Jahren, die auch Zweijährige besuchen. Ähnliche Abstufungen in der Qualität finden sich in den westdeutschen Bundesländern. Dort ist in den Krippen eine Erzieherin statistisch für 3,7 Kinder verantwortlich. In den altersübergreifenden Gruppen, die gut 15 Prozent der unter Dreijährigen besuchen, betreut eine Erzieherin rechnerisch 5,8 Kinder. Noch ungünstiger ist die Personalausstattung in für Zweijährige geöffneten Kindergartengruppen (1:7,9). In eine solche Gruppe geht im Westen fast jedes fünfte Kita-Kind (18 Prozent) unter drei Jahren. Studien zeigen: Bessere Personalschlüssel ermöglichen mehr bildungsanregende Interaktionen und Aktivitäten für die Kinder. Zudem hat sich gezeigt, dass bei vergleichsweise guten Personalschlüsseln Kinder ihre sprachlich-kognitiven und sozialen Fähigkeiten besser entwickeln. In den westdeutschen Bundesländern ist der Anteil der Kita-Kinder, die ganztags in ihre Einrichtung gehen, sehr niedrig: Von den unter dreijährigen Kita-Kindern gehen im Westen 43,6 Prozent ganztags in ihre Kindertageseinrichtung, bei den über dreijährigen Kita-Kindern beträgt die Quote 34,2 Prozent. Diese Profile sowie alle weiteren Daten und Fakten zu den frühkindlichen Bildungssystemen finden Sie im Internet unter www.laendermonitor.de.
Erscheinen des Medienkompetenzberichts Der Medienkompetenzbericht ist eines der Ergebnisse des Dialog Internets, den die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Dr. Kristina Schröder im Herbst 2010 ins Leben gerufen hat, um gemeinsam mit Partnern aus Gesellschaft, Wissenschaft, Wirtschaft und Politik Initiativen für eine zeitgemäße Kinder- und Jugendnetzpolitik umzusetzen. Der Bericht analysiert entscheidende Handlungsfelder für die Vermittlung von Medienkompetenz und liefert damit die Grundlage, für eine noch gezieltere und bedarfsgerechtere Ausrichtung der Medienkompetenzförderung. Begleitend zum Medienkompetenzbericht entsteht bis Herbst 2013 auch eine umfangreiche Projektdatenbank, die die Fülle erfolgreicher Angebote zur Förderung von Medienkompetenz sichtbar macht und so vor allem Transparenz und Austausch zwischen den Förderinstitutionen aller Ebenen schaffen soll. Weitere Informationen finden Sie unter www.bmfsfj. , www.dialog-internet.de und www.medienkompetenzbericht.de
Mehr Babys in Baden-Württemberg In Baden-Württemberg kommen wieder mehr Babys zur Welt. 89.477 wurden 2012 geboren, das waren 654 mehr als im Vorjahr (88.823). Die Zahl der Todesfälle stieg aber zugleich auch - von 97.732 im Jahr 2011 auf 100.584 im vergangenen Jahr. Damit gab es 8.909 Menschen weniger. Auch bei den Eheschließungen stellten die Statistiker ein Plus fest: 50.555 trauten sich und gaben ihrem Partner das Ja-Wort; im Jahr 2011 waren es noch 48.998 gewesen
(7) Literatur und Veröffentlichungen
Reisen mit Kindern: neue Ausgabe „frühe Kindheit" erschienen Das Heft enthält Beiträge u. a. von Karin Germer („Damit alle Kinder mit ihren Familien verreisen können – Zur Bedeutung der gemeinnützigen Familienerholung im Rahmen zeitgemäßer Familienförderung"), Hermann Josef Kahl („Reisen mit jungen Kindern"), Sybille Kalas („Mit Kindern unterwegs in der Natur"), Julika Hillmann, Herbert Fliege, Heiko Rüger, Silvia Ruppenthal, Norbert F. Schneider und Maria M. Bellinger („Weltweit mit im Einsatz – Kinder von Beschäftigten im Auswärtigen Dienst und ihre Bewältigung der internationalen Entsendungsmobilität"), Bettina Cibulski („Kuscheltier in Reichweite: ADFC-Tipps für den Fahrradurlaub mit Kindern"), Thomas Gesterkamp („Reisen – nur für Erwachsene) sowie ein Interview mit Ulrich Reinhardt, Wissenschaftlicher Leiter der STIFTUNG FÜR ZUKUNFTSFRAGEN – eine Initiative von British American Tobacco – in Hamburg („Urlaub bleibt die populärste Form des Glücks"). Das Heft kann bei der Geschäftsstelle der Deutschen Liga für das Kind zum Preis von 6,- Euro (zzgl. Versandkosten) bestellt werden. www.fruehe-kindheit-online.de
(8) Sonstiges
Bundestag beschließt das Gesetz zur Förderung der Prävention im Gesundheitsbereich Das Gesetz sorgt dafür, dass künftig mehr Menschen denn je von qualitätsgesicherten Gesundheits-förderungsangeboten und Präventionsleistungen profitieren. Die Sollausgaben der Krankenkassen für die Gesundheitsförderungs- und Präventionsleistungen steigen ab 2014 von derzeit etwa 205 Mio. Euro auf fast 500 Mio. Euro. Kitas, Schulen, Seniorenheime, Betriebe oder etwa Sportvereine in den Ländern und den Kommunen sollen künftig von den Krankenkassen und der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung Unterstützung erhalten. Gemeinsam mit den Ländern sollen die Krankrankenkassen gesundheitsförderliche Konzepte entwickeln. Dafür stehen von den Krankenkassen Mittel in Höhe mindestens 280 Mio. Euro bereit. Das ist viermal mehr als heute. Bisher richten die gesetzlichen Krankenkassen ihr Augenmerk sehr stark auf individuelle Gesundheitsleistungen. Mit dem Gesetz zur Förderung der Prävention wird nun mehr der Fokus auf das Lebensumfeld und das soziale Umfeld gelenkt. Damit wird einer sozial bedingte Ungleichheit von Gesundheitschancen entgegengewirkt.
Klangräume - eine Mitmach-Ausstellung Familien-Bildungsstätten Ein Team aus Dipl. Soz. Päd., Musikpädagoge und Designer verwirklichen seit 1998 die Idee eines Kultur-Events - eine Verbindung aus Experiment und Spiel, Rhythmik, Melodie und Klangfarbe. Die gesamte Ausstellung kann für einen gewissen Zeitraum (z.B. 3-4 Wochen) gemietet werden. Das Team aus Bergisch Gladbach baut die Ausstellung im Haus auf und führt eine Schulung für die Mitarbeiter vor Ort durch, die diese in die Lage versetzt, entweder im Rahmen des Kursprogramms oder auch in offenen Angeboten die Instrumente für psychomotorische, rhythmische, experimentelle, ... Erfahrungen einzusetzen. Die Verwendung der Ausstellungsinstrumente ist sehr vielseitig und kann besonders auch für generationenübergreifende oder inklusive Projekte oder auch im Rahmen einer Jubiläumsfeier eingesetzt werden. Weitere Infos über k.schmider@lef-wue.de oder über die Homepage www.klang-raeume.de
Wenn Spielzeug krank macht – chemischer Teil der EU Spielzeugrichtlinie tritt in Kraft Am 20. Juli treten die neuen Regelungen zu chemischen Eigenschaften der neuen EU-Spielzeugrichtlinie in Kraft. Die EU bleibt nach Ansicht von WECF, Women in Europe for a Common Future, weit hinter dem Machbaren zurück und schützt Kinder nur unzureichend, die chemische Industrie dafür umso mehr. Zum besseren Schutz vor gesundheitsschädigenden Produkten entwickelt WECF die App giftfrei einkaufen. Sie unterstützt Verbraucher(innen) beim Kauf schadstofffreier Produkte und kann Ende Juli im App Store und auf der Website www.nestbau.info kostenlos herunter geladen werden.
Stillkommission veröffentlicht aktualisierte Faltblätter für Schwangere und Stillende Mit den – jetzt aktualisierten – Faltblättern gibt die am BfR angesiedelte Nationale Stillkommission praktische Tipps zum Stillen und Hinweise auf weitere Informationsquellen und Adressen von Organisationen, die neben der Hebamme, Stillberaterin oder dem Frauen- oder Kinderarzt bei Stillproblemen kontaktiert werden können. Die „Stillinformationen für Schwangere" (zum Einlegen in den Mutterpass) und die „Stillempfehlungen für die Säuglingszeit" (zum Einlegen in das Kinderuntersuchungsheft) sind in deutscher, türkischer, russischer, englischer, französischer und italienischer Sprache erhältlich. Sie können kostenlos bei der Geschäftsstelle der Nationalen Stillkommission (E-Mail: stillkommission@bfr.bund.de) oder als PDF-Datei aus dem Internet (www.bfr.bund.de/stillkommission ) angefordert werden.
Bundesvereinigung Stottern & Selbsthilfe: Onlineportal für Eltern mit stotterndem Kind Das erste Netzwerk für Eltern mit stotterndem Kind ist jetzt online. Unter www.eltern.bvss.de können betroffene Familien miteinander in Kontakt kommen, sich vertrauensvoll austauschen und einander den Rücken stärken. Die größeren und kleineren Probleme, die das Stottern eines Kindes mit sich bringt, können Mütter und Väter deren Kind ebenfalls stottert einfach am besten verstehen und die Erfahrungen der einen sind wahre Schätze für die anderen. Der Austausch unter Betroffenen ist klassische Selbsthilfe, doch bisher gibt es keine Gruppen für Mütter und Väter stotternder Kinder. Mit dem „Eltern-Netzwerk Stottern" bringt die Bundesvereinigung Stottern & Selbsthilfe e.V. (BVSS) Familien zusammen und schließt diese Lücke. Als moderne Form der gesundheitlichen Selbsthilfe nutzt das Netzwerk das Internet und funktioniert auch auf Smartphones und Tablets.
Elternchance ist Kinderchance Eine Übersicht über den aktuellen Stand aller beteiligten Einrichtungen finden Sie auf dem pdf im Anhang.
Stellenausschreibungen eaf: Die eaf sucht ab 1.1.2014 eine/n pädagogische/n Referent/in und eine/n Referent/in für Öffentlichkeitsarbeit. Beides ist in Berlin. Stellenanzeige siehe Anlage.
(9) LEF-Termine im Überblick 14.09.2013, 9-18 Uhr: LEFino-Qualifizierung, Baustein 6. Haus Birkach 20.09.2013, 9-14 Uhr: LEF-Fortbildung 4.2 "Besuch bei Rapunzel in Legau". FB Ernährung. Anmeldungen bis zum 03.09. - bitte anmelden! 26.09.2013, 9-12 Uhr: Fachgruppe 1 "Gesellschaft". Letzte Sitzung der FG. LEF-Geschäftsstelle. 28.09.2013, 9-16:30 Uhr: LEF-Qualifizierung zur Eltern-Kind-Gruppenleitung, Baustein 1. Birkach. 28.09.2013, 9-15 Uhr: LEF-Fortbildung 3.3 "Funktionelle Kräftigung" in Leonberg. Bitte noch anmelden 08.10.2013, 9-14 Uhr: Fachgruppe 2 "Familie", Leonberg. Letzte Sitzung der FG. 10.10.2013, 16-20 Uhr: Abschlussveranstaltung Bildungssommer 2013, Stuttgart 12.10.2013, 9-16.30 Uhr: LEF-Qualifizierung zur Eltern-Kind-Gruppenleitung, Baustein 2. Birkach. 17.10.2013, 9-17 Uhr: LEF-Fortbildung 1.2 "Sicher führen", ejw. Bitte noch anmelden. 18.10.2013, 9-12.30 Uhr: Fachgruppe 3 "Gesundheit/Kreativität", LEF-GS. Letzte Sitzung. 19.10.2013, 10-17 Uhr: LEF-Fortbildung 2.6 "Lasst mir Zeit - Emmi Pikler", Kirchheim. 21.10.2013, 9-13 Uhr: LEF-Vorstandssitzung, LEF-GS Redaktion Kerstin Schmider
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