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Liebe Mitglieder der LEF, viele neue Informationen haben sich im letzten Monat angesammelt, die in diesem Newsletter für Sie zusammengestellt und in verschiedene Kapitel untergliedert wurden. Manche Artikel sind sehr lang, ich möchte sie jedoch nur ungern kürzen, da dieser Newsletter sonst so viele Anlagen bekommt. Besonders hinweisen möchte ich noch auf den Artikel über den "nachhaltigen Konsum im Alltag" in Kapitel (4). Das Thema Nachhaltigkeit nimmt ein zunehmend wichtigeren Stellenwert in der Gesellschaft ein.
Folgende Kapitel finden Sie im Newsletter: (1) LEF-Interna (2) Fortbildungen, Tagungen und Veranstaltungen (3) Kirche und Politik (4) Projekte und Projektgelder (5) Frühe Hilfen (6) Statistik und Studien (7) Literatur und Veröffentlichungen (8) Sonstiges (9) LEF-Termine im Überblick
(1) LEF-Interna
Die LEF Gesamtklausur für alle Leitungen und HPM´s der Familien-Bildungsstätten findet in Kürze (18.-19.7.) in Bad Boll statt zum Thema: "Wofür brauchen wir eine LEF?" mit Prof. Hammer als Moderator. Die Einladung ist Ihnen bereits zugegangen. Ich denke, wir können alle sehr gespannt sein auf unsere Ergebnisse und Anregungen für die Weiterarbeit.
Neues von der Personalfront: Personalkarussell: Beate Jacque-Schaner, ehemalige HPM aus Filderstadt, von 2.5. bis 31.5.2013 vorübergehende Leiterin der FBS Esslingen, ist nun seit 1.6. zurück in Filderstadt: und zwar als Leiterin der FBS Filderstadt. Es gibt eine Übergangszeit mit einem Leitungsteam, bestehend aus Ingrid Bondorf und Beate Jacque-Schaner bis zum 31.8.. Ab 1.9. wird dann die Leitung der FBS komplett an Beate Jacque-Schaner übergehen, Ingrid Bondort wird Leiterin des neu gegründeten Zentrums für Begegnung und Bildung in Filderstadt (WIE). Träger des WIE ist die FBS Filderstadt. Außerdem wird es ab 1.7.auch eine neue HPM in Filderstadt geben und zwar Dr. Alexandra Bauer mit einem Arbeitsumfang von 60%. Hiermit möchten wir Frau Bauer herzlich willkommen heißen in der LEF. Wir freuen uns schon darauf, sie in der LEF-Gesamtklausur kennenzulernen.
Neues aus den Häusern: Die FBS Esslingen steckt in größeren finanziellen Schwierigkeiten. Dietmar Lipkow ist als Berater vor Ort und versucht, den Vorstand zu beraten und zu unterstützen.
(2) Fortbildungen, Tagungen und Veranstaltungen
Jahrestagung der eaf/bag 2013: Familienpolitische Instrumente – alles im Aufbruch? Wann? 11.13.9.2013 Wo? Bad Herrenalb Inhalte: Die Ergebnisse der Evaluation von ausgewählten Familienleistungen liegen vor. Diese Tagung beleuchtet die Motivlage der Politik für familienbezogene Leistungen. Einladung s. Anlage.
Fachgespräch: Alleinerziehende verdienen mehr Wann? Mittwoch, den 3. Juli 2013, 13:30–16:30 Uhr Wo? Stuttgart, Evangelische Frauen in Württemberg, Büchsenstraße 37A Leitung: Netzwerk Alleinerziehenden-Arbeit Baden-Württemberg Kosten: € 20 „Alleinerziehende als Zeitjongleure" so der Titel der Resolution, die im Rahmen des gleichnamigen Fachtages 2012 in Stuttgart verabschiedet wurde. Wie sehen die Entwicklungen und Ergebnisse ein Jahr danach aus? Gibt es mehr Ausbildungsplätze in Teilzeit, die eine Vereinbarkeit von Ausbildung und Familie ermöglichen? Haben Alleinerziehende Familienstützpunkte, die mit gebündelten Informationen ein niederschwelliges Serviceangebot sind? Und ist trotz Rechtsanspruch eine flexible Kinderbetreuung, insbesondere an Randzeiten und Wochenenden inzwischen der Normalfall? Anmeldung hier http://www.landesfamilienrat.de/PDFinfodienst/2013-07-03.Netzwerk_Alleinerziehende.pdf
Fachtag: Das Beste für die Kleinsten! Kinderbetreuung im Umbruch Wann? Donnerstag, 17. Oktober 2013, 9.00 bis 16.00 Uhr Wo? Evangelisches Familienbildungswerk der NeanderDiakonie, Turmstraße 10, 40878 Ratingen Teilnahmegebühr: 40,- € Mit Inkrafttreten des Kinderförderungsgesetztes zum 1. August 2013 ist der Rechtsanspruch eines Kindes auf eine Betreuung ab dem ersten Lebensjahr bis zu seiner Einschulung geregelt. Die Kommunen und das Land sind gefordert, ein bedarfsdeckendes Platzangebot in Kindertageseinrichtungen und Tagespflege zur Verfügung zu stellen. Die Dynamik dieser Veränderung ist jetzt bereits in den Arbeitsfeldern der Familienbildung, der Tagespflege und insbesondere in der Kindertagesstätte spürbar. An diesem Tag werden wir anhand wissenschaftlicher Forschungsergebnisse aufzeigen, welche Bedürfnisse bei Babys und Kindern bis zum Schulalter in der außerhäuslichen Betreuung zu berücksichtigen sind. Zur Diskussion wird die Frage stehen, ob bestehende Konzepte und Strukturen im Elementarbereich verändert werden müssen, um dem Anspruch auf Bildung, Betreuung und Erziehung aller Kinder gerecht zu werden. Unterschiedliche Fachleute aus Wissenschaft und Praxis werden durch Vorträge, Interviews und einer Podiumsdiskussion handlungsleitende Impulse für die Praxis vor Ort geben: - Prof. Dr. rer. pol. Irene Dietrich, Pädagogik der Kindheit, FH Düsseldorf - Dr. habil. rer. nat. Gabriele Haug-Schnabel, Verhaltensbiologin, Uni Freiburg - Helga Siemens-Weibring, Geschäftsbereichsleiterin für Familie, Bildung, Erziehung, Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe e. V. - Anja Beerbaum, Dipl. Supervisorin (DGSv), ISCOT- Institut für Supervision, Coaching, Organisationsberatung und Training - Vertreter des Landschaftsverbandes Rheinland und der Politik Weitere Informationen www.ev-familienbildung.de und www.diakonie-kreis-mettmann.de
Mit Qualifikation gegen Rechtsextremismus: Qualifizierungsmaßnahme „Breit aufgestellt" des Bundesarbeitskreises „Arbeit und Leben e.V." Wann? 16.-18. August 2013, 7./8. September 2013, 18.-20. Oktober 2013 und 9./10. November 2013 (jeweils Fr 17-20 Uhr und Sa/So 10-17 Uhr) Wo? Hamburger Gewerkschaftshaus, Besenbinderhof 60, 20097 Hamburg Oft macht uns Rechtsextremismus erst einmal sprachlos – was soll man zu so etwas denn noch sagen? Dennoch: Schweigen kann nicht der Weg sein. Egal ob in der Schule, im Jugendzentrum oder im Verein. Um darauf zu antworten und dagegen vorzugehen, muss eine Möglichkeit geschaffen werden, menschenfeindliches Denken zu entschlüsseln. Aus diesem Grund möchten wir Sie zu unserer Qualifizierungsmaßnahme „Breit aufgestellt" des Bundesarbeitskreises „Arbeit und Leben e.V." einladen, die am 16. August beginnt. Die wissenschaftlich begleitete Maßnahme richtet sich an Multiplikator/-innen aus der Bildung, der sozialen Arbeit und aller sonstigen gesellschaftlichen Bereiche, in denen man rechtsextremem Denken entgegentreten muss. Sie findet im Rahmen des Qualifizierungsprogramms statt, dass die bpb seit 2013 in Zusammenarbeit mit zentralen Bildungsträgern anbietet. Für die berufsbegleitende Qualifikation „Breit aufgestellt" wird im Jahr 2013 keine Teilnehmer/-innengebühr erhoben. Weitere Informationen: www.bpb.de/breit-aufgestellt
(3) Kirche und Politik
EKD-Orientierungshilfe zum Thema „Familie" erschienen: „Zwischen Autonomie und Angewiesenheit" Erklärtes Ziel des Textes ist es, eine „evangelische Verständigung über Ehe, Familie und Partnerschaft im beginnenden 21. Jahrhundert anzuregen." Die Veröffentlichung kommt einem Paradigmenwechsel in der Evangelischen Kirche gleich: - Ehe und biologische Abstammung sind nicht mehr konstituierende Merkmale von Familie. Stattdessen gilt:" Wo Menschen auf Dauer und im Zusammenhang der Generationen Verantwortung füreinander übernehmen, sollten sie Unterstützung in Kirche, Gesellschaft und Staat erfahren. Dabei darf die Form, in der Familie und Partnerschaft gelebt werden, nicht ausschlaggebend sein". - Das Bild der traditionellen Form von Ehe und Familie wird abgelöst durch ein modernes Familienmodell, in dem sowohl Mann wie Frau gleichberechtigt Verantwortung in der Familien- sowie in der Erwerbsarbeit übernehmen. Lesen Sie die gesamte EKD-Schrift im Anhang (pdf)
Milieu BOX des Sozialwissenschaftlichen Instituts der EKD (SI) Mehr als 780 Besucherinnen und Besucher des 34. Deutschen Evangelischen Kirchentages machten am SI-Stand (Markt der Möglichkeiten) in Hamburg den Milieu-Selbsttest. Das Interesse an dem interaktiven Angebot war groß - und zwar bei allen Alters- und Berufsgruppen. Ab sofort gibt es den Milieu-Selbsttest auch online: www.ekd.de/si/ . Es braucht nur zwei bis drei Minuten und Sie erfahren mehr über Ihre eigenen Orientierungen und Vorlieben.
Gesetz zur Stärkung der Rechte leiblicher Väter passiert den Bundesrat: Väter können vor Gericht Antrag stellen Seit dem 19. Mai gilt das neue Sorgerecht für nicht miteinander verheiratete Eltern und damit ein neues Verfahren. Der Verband alleinerziehender Mütter und Väter (VAMV) hat für die Beratung von Betroffenen eine ausführliche Handreichung erstellt. Wenn die Eltern bei der Geburt des Kindes nicht miteinander verheiratet sind und auch keine Sorgeerklärung abgegeben haben, steht die elterliche Sorge mit Geburt des Kindes zunächst der Mutter allein zu. Der Vater, der das Sorgerecht mit der Mutter zusammen ausüben möchte, kann mit der Mutter zusammen eine Sorgeerklärung abgeben - ihr Einverständnis vorausgesetzt. Die Eltern erlangen auch dann die gemeinsame Sorge, wenn Vater und Mutter jeweils eine Sorgeerklärung beim Jugendamt abgeben. Väter können vor Gericht Antrag stellen Neu ist: Stimmt die Mutter dem gemeinsamen Sorgerecht nicht zu, kann der Vater bei Gericht einen Antrag auf gemeinsame Sorge (§ 1626 a Abs.2 S.1 BGB) oder auf alleinige Sorge (§ 1671 Abs.2 S.1 BGB) stellen. Das Gericht überträgt den Eltern die gemeinsame Sorge, wenn die Übertragung dem Kindeswohl nicht widerspricht. Die alleinige Sorge überträgt das Gericht dem Vater, wenn die gemeinsame Sorge nicht in Betracht kommt und zu erwarten ist, dass die Übertragung auf den Vater dem Wohl des Kindes am besten entspricht. Das neue Recht und das neue Verfahren gelten ohne Einschränkung für alle nicht miteinander verheirateten Eltern, ganz egal ob die Kinder vor dem Inkrafttreten oder nach dem Inkrafttreten der Neuregelung geboren wurden, also sowohl für Neugeborene als auch für minderjährige Kinder jeden Alters. Voraussetzung für einen Sorgerechtsantrag ist, dass die Vaterschaft anerkannt oder festgestellt wurde. Die Vaterschaft kann bereits vor der Geburt anerkannt werden, hierzu ist die Zustimmung der Mutter erforderlich. Stimmt die Mutter der Vaterschaftsanerkennung nicht zu, kann der Vater nach der Geburt des Kindes einen Antrag auf Feststellung der Vaterschaft stellen. Weitere Informationen für Betroffene und Beratende in einer Handreichung des VAMV-Bundesverbands s. http://www.landesfamilienrat.de/PDFinfodienst/Handreichung_Neuregelung_Sorgerecht_mit_Ablaufdiagramm_2013.pdf
Elterngeld: Väterbeteiligung mit 27,3 Prozent auf neuem Höchststand Der Anteil der Väter, die Elterngeld in Anspruch nehmen, hat einen neuen Höchststand erreicht. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, haben Väter von 181.000 der insgesamt rund 663.000 im Jahr 2011 geborenen Kinder Elterngeld bezogen. Dies entspricht einer Väterbeteiligung von 27,3 Prozent. Damit ist die Väterbeteiligung gegenüber dem Vorjahr noch einmal deutlich um 2 Prozentpunkte angestiegen. Mütter bezogen in durchschnittlich 95 Prozent der Fälle Elterngeld. Die höchste Väterbeteiligung gab es wie schon in den letzten Jahren in Bayern (35,8 Prozent) und Sachsen (35,6 Prozent). Sie war dort somit mehr als doppelt so hoch wie im Saarland, das mit 17,5 Prozent nach wie vor das Schlusslicht bildet. Veränderungen bei der Dauer der Inanspruchnahme gab es hingegen kaum. Nach wie vor bezogen etwas mehr als drei von vier Vätern (77 Prozent) Elterngeld für maximal zwei Monate. Nur knapp 7 Prozent der Väter nimmt die Leistung für zwölf Monate in Anspruch. Mütter bezogen weiter in neun von zehn Fällen das Elterngeld für zwölf Monate. Der durchschnittliche Elterngeldanspruch von Vätern, die vor der Geburt des Kindes erwerbstätig waren, lag im ersten Bezugsmonat bundesweit bei 1.204 Euro und war damit nach wie vor mehr als ein Drittel (39 Prozent) höher als der vergleichbare Anspruch von Müttern (868 Euro). Dabei gibt es jeweils deutliche regionale Unterschiede. So betrug der durchschnittliche Elterngeldanspruch von Vätern, die vor der Geburt des Kindes erwerbstätig waren, in den meisten süddeutschen und westdeutschen Kreisen über 1.200 Euro. Die Kreise, in denen der Anspruch niedriger als 1.000 Euro war, liegen hingegen fast ausnahmslos in den ostdeutschen Bundesländern. Bei den Müttern zeigt sich ein ähnliches Bild: Auch hier lag der Elterngeldanspruch insbesondere in den west- und süddeutschen Kreisen deutlich über dem in den ostdeutschen Landkreisen und kreisfreien Städten. Detaillierte Ergebnisse der Elterngeldstatistik für im Jahr 2011 geborene Kinder sind im Internetangebot des Statistischen Bundesamtes unter www.destatis.de -> Publikationen -> Thematische Veröffentlichungen -> Soziales -> Elterngeld abrufbar. Dort stehen auch die Ergebnisse zu allen 402 Landkreisen und kreisfreien Städten zur Verfügung. Quelle: ots-Originaltext: Statistisches Bundesamt vom 27.5.2013 http://www.bmfsfj.de
Bundesfamilienministerin Kristina Schröder präsentiert die Ergebnisse des Beirats Jungenpolitik Der Bericht ist unter dem Titel "Jungen und ihre Lebenswelten - Vielfalt als Chance und Herausforderung" erschienen. Die Empfehlungen des Beirats geben wichtige Anregungen zur Weiterentwicklung der Gleichstellungspolitik für Jungen und Männer. Um zu erfahren, wie Jungen heute leben, welche Themen sie bewegen und wie sie zu Themen wie "Gleichstellung" oder "Familie" stehen, hat das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend mit dem im Jahr 2010 berufenen Beirat methodisches Neuland betreten. Schon die Wahl des heutigen Veranstaltungsortes, ein Café im Mauerpark, gibt einen Einblick in die besondere Arbeitsweise des Beirats: Ausgehend von der konkreten Lebenswirklichkeit und dem persönlichen Umfeld der jugendlichen Experten hat das paritätisch aus Erwachsenen und Jugendlichen besetzte Gremium seine Themen gefunden und diskutiert. Der Beirat Jungenpolitik hat also nicht über Jungen gesprochen, sondern mit ihnen. Der Bericht zeigt insofern auch, dass es möglich ist, Betroffene in politische Gremien zu integrieren und zu Experten in eigener Sache zu machen.
Der Abschlussbericht des Beirats enthält einen guten Überblick über die Wünsche und Vorstellungen junger Männer. So wollen fast alle beispielsweise gerne Väter werden. Gleichzeitig orientieren sich aber viele an hergebrachten Vorstellungen zu einem männlichen Berufsleben. Obwohl sie gerne Zeit mit ihrer Familie verbringen möchten und männliche Bezugspersonen für Kinder wichtig finden, ist Vereinbarkeit von Familie und Beruf nicht ihr Thema. Auf Herausforderungen, die dadurch in Partnerschaften auf sie zukommen, sind sie nicht vorbereitet. Ihnen fehlen realistische Vorstellungen zur Vielfalt moderner Lebensformen. Jungen und junge Männer haben zudem Lust auf Teilhabe und auf gesellschaftliche Mitgestaltung - das ist eine nachdrückliche Erfahrung des Jungenbeirats. Aber sie fühlen sich aktuell nicht angesprochen, nicht einbezogen und häufig nicht respektiert. Das ist eine Aufforderung die Ansprache von Jungen und Mädchen sowie Kommunikations- und Partizipationsstrukturen zu überdenken. Als ersten Schritt auf die Empfehlungen des Beirats Jungenpolitik wird das Bundesfamilienministerium ab Sommer 2013 den Aufbau einer Kommunikationsplattform in Form einer Webseite von Jungen für Jungen fördern. Dabei wird es um die Interessen von Jungen gehen, um Freiräume für Partizipation und den Austausch, auch mit Mädchen. Weitere Informationen zur Jungen- und Jugendpolitik des Bundesfamilienministeriums sowie den Abschlussbericht des Beirats Jungenpolitik finden Sie im Internet unter www.bmfsfj.de
(4) Projekte und Projektgelder
Nachhaltiger Konsum im Alltag In vielen Bereichen unserer Gesellschaft und in unserem Alltag wird der Nachhaltigkeitsgedanke bereits umgesetzt. Insbesondere beim Konsum- verhalten veränderte sich in den vergangenen Jahren vieles. Noch vor einigen Jahren kauften eher die ökologisch bewussteren Konsumenten in Bio-Supermärkten ein. Das Projekt "Nachhaltiger Konsum im Alltag – Umsetzung in der Erwachsenenbildung" der Akademie für Natur- und Umweltschutz Baden-Württemberg setzt an diesem Punkt an. Die Träger der Erwachsenenbildung werden angesprochen und sollen diese Themen quasi im "Schneeballeffekt" weitertragen. Es werden konkrete Lehrinhalte und Informationen zum Themenbereich nachhaltiger Konsum in die Bildungsangebote der Einrichtungen der Erwachsenenbildung im Land integriert und implementiert. Dazu müssen deren Multiplikatoren mit den Themen vertraut gemacht werden und in die Lage versetzt werden, Wissen über nachhaltigen Konsum weiter zu geben und zu Handlungskompetenz im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung zu führen. Dieser Prozess soll durch ausgewählte Materialien, Good-Practice-Beispiele, Informationsaustausch und die Vernetzung der Akteure unterstützt werden. Die Ergebnisse des auf 2 Jahre ausgelegten Projektes sollen den gesellschaftlichen Diskurs über nachhaltigen Konsum unterstützen. Zum Projekt „Nachhaltiger Konsum in der Erwachsenenbildung" gehören die Themenfelder „nachhaltige Ernährung", nachhaltige Kleidung", „nachhaltiges Bauen und Wohnen", „nachhaltige Mobilität" und „nachhaltige Geldanlagen". Die Umweltakademie bietet hier landesweit Schulungen für Multiplikator(inn)en an. Um das Thema flächendeckend zu streuen, hat der Volkshochschulverband Baden-Württemberg eine Kooperation mit der Umweltakademie vereinbart, die Volkshochschulen haben die Möglichkeiten mit Kursen zur Nachhaltigkeit dieses Thema noch intensiver im Land zu verbreiten. Aktuelle Informationen zum Projekt der Akademie für Natur- und Umweltschutz Baden-Württemberg finden Sie unter www.nachhaltiger-konsum.com
Ausschreibung des Ehrenamtswettbewerbs ECHT GUT 2013 Alle wesentlichen Informationen dazu, sowie den gemeinsamen Brief der Ministerin Katrin Altpeter und des Ministers Andreas Schoch an Sie alle - an alle Einrichtungen der Weiterbildung - finden Sie in den Anlagen. Dateien: http://kurse.fortbildung-bw.de/newsletter/1370586669_GemeinMinBrief.pdf http://kurse.fortbildung-bw.de/newsletter/1370586681_ECHTGUT_DINlang_web.pdf http://kurse.fortbildung-bw.de/newsletter/1370586688_Informationsbroschuere.pdf http://kurse.fortbildung-bw.de/newsletter/1370586694_ECHTGUT_Plakat_web.pdf http://kurse.fortbildung-bw.de/newsletter/1370586700_ECHTGUT_Postkarte_web.pdf
Bundesfamilienministerium fördert mehr als 300 Projekte zur Unterstützung älterer Menschen Bund stellt bis 2017 rund sieben Millionen Euro bereit / Erste Projekte starten umgehend Selbstständig und selbstbestimmt bis ins hohe Alter zu leben und dabei im vertrauten Wohnumfeld zu verbleiben, ist der Wunsch vieler Menschen. Die Unterstützung durch Freunde, Verwandte, Nachbarn oder Freiwillige allein reicht dafür meist nicht aus. Sie muss ergänzt und gestärkt werden durch Orte der Begegnung, die gesellschaftliche Teilhabe und Engagement ermöglichen sowie durch Angebote der Begleitung, Betreuung und Unterstützung im Alltag. Mit dem Programm "Anlaufstellen für ältere Menschen" fördert das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend bundesweit mehr als 300 Projekte, die bestehende Strukturen und Angebote sinnvoll ergänzen und weiter entwickeln. Das Programm "Anlaufstellen für ältere Menschen" des Bundesfamilienministeriums leistet so einen wichtigen Beitrag dazu, ein möglichst flächendeckendes Netz von organisierter Hilfe und Unterstützung im Wohnumfeld aufzubauen und die Demografiestrategie der Bundesregierung mit Leben zu füllen. Ziel des Programms ist die praxisnahe Unterstützung älterer Menschen in ihrem unmittelbaren Lebensalltag. Altersgerechte Anpassungsmaßnahmen, Projekte zur Qualifizierung von Ehrenamtlichen, Netzwerkbildung sowie konkrete Begegnungs- und Unterstützungsangebote sind die Schwerpunkte. Zudem werden Kommunen gefördert, die fachübergreifende Handlungskonzepte rund um das Thema "Zuhause im Alter"erarbeiten. Weitere Informationen und eine Liste der ausgewählten Projekte finden Sie unter www.serviceportal-zuhause-im-alter.de
(5) Frühe Hilfen
Start der kommunalen Austauschplattform Frühe Hilfen Am 28. Mai ist die neue kommunale Austauschplattform Frühe Hilfen offiziell gestartet. Einige Fachkräfte und Kommunen haben sich bereits registriert und erste Beiträge und Fragen eingestellt. Mit der kommunalen Austauschplattform bietet das NZFH einen Raum zur Online-Diskussion über Fachthemen und lädt Fachkräfte der Frühen Hilfen zum aktiven Erfahrungs- und Wissensaustausch ein. Darüber hinaus steht dort eine "Werkzeugkiste" mit Arbeitsmaterialien wie Vorlagen, Checklisten oder Leitfäden zur Verfügung. Außerdem können sich Kommunen per „Visitenkarte" präsentieren - beispielsweise allgemeine Daten zur kommunalen Struktur hinterlegen und ihre Aktivitäten im Bereich der Frühen Hilfen beschreiben. https://www.inforo-online.de/nc/bundesinitiativefruehe-hilfen.html
(6) Statistik und Studien
Landesgleichstellungsatlas zeigt regionale Unterschiede Ein unter Federführung des Sozialministeriums in Zusammenarbeit mit dem Statistischen Landesamt erarbeiteter Landesgleichstellungsatlas bietet erstmals einen umfassenden Überblick bei der Verwirklichung der Chancengleichheit zwischen Frauen und Männern in Baden-Württemberg. Das Ergebnis: Die faktische Gleichstellung ist in vielen Gesellschaftsbereichen noch nicht verwirklicht. Der Landesgleichstellungsatlas kann unter www.sozialministerium-bw.de auf der Homepage des Sozialministeriums und unter www.statistik.baden-wuerttemberg.de auf der Homepage des Statistischen Landesamtes heruntergeladen werden. Er ergänzt den 2. Gleichstellungsatlas des Bundes.
Ergebnisse und politische Schlussfolgerungen der Gesamtevaluation ehe- und familienbezogener Leistungen Bundesfamilienministerin Dr. Kristina Schröder und Bundesfinanzminister Dr. Wolfgang Schäuble haben in Berlin Ergebnisse und politische Schlussfolgerungen aus der Gesamtevaluation ehe- und familienbezogener Leistungen vorgestellt. Die Gesamtevaluation der ehe- und familienbezogenen Maßnahmen und Leistungen läuft seit 2009 und orientiert sich an den fünf familienpolitischen Zielen, die im Siebten und Achten Familienbericht erarbeitet wurden: Wahlfreiheit, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, wirtschaftliche Stabilität von Familien, gute Entwicklung von Kindern und Erfüllung von Kinderwünschen. Für die Messung der Zielerreichung bedient sie sich der dafür zur Verfügung stehenden Methoden aus den Sozialwissenschaften und der Ökonomik. Einen Bericht zur Gesamtevaluation und die Studien finden Sie unter www.bmfsfj.de/Gesamtevaluation . Den Netzdialog ehe- und familienbezogener Leistungen finden Sie unter www.dialog-familienleistungen.de
Statistisches Landesamt zum Tag der Familie am 15. Mai Im Mikrozensus, der größten amtlichen Haushaltebefragung in Deutschland, werden alle Eltern-Kind-Gemeinschaften als Familie erfasst, d.h. Ehepaare mit ledigen Kind(ern), nichteheliche und gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften mit ledigen Kind(ern) sowie Alleinerziehende. Dadurch wird dem Wandel in den Familienstrukturen hin zu alternativen Lebensformen Rechnung getragen. Nach Angaben des Mikrozensus lebten im Jahr 2011 rund 1,6 Millionen Familien in Baden-Württemberg, darunter 1,1 Millionen Familien mit Kind(ern) unter 18 Jahren. Die Ein-Kind-Familie ist die am häufigsten gewählte Familienform: In 49,2 Prozent der Familien mit minderjährigen Kindern lebte ein lediges Kind. 39,2 Prozent der Familien hatten zwei Kinder, die das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, 11,6 Prozent der Familien hatten 3 Kinder und mehr. Gut drei Viertel der Familien mit unter 18-jährigen Kindern (77,6 Prozent) lebten im Jahr 2011 als Ehepaarfamilien zusammen. In 6,1 Prozent der Familien mit Kindern unter 18 Jahren lebten die Eltern in einer Lebensgemeinschaft, in 16,3 Prozent der Familien wuchsen die Kinder bei einem alleinerziehenden Elternteil auf. Ein Indikator zur Bewertung der wirtschaftlichen Lage der Familien in Baden-Württemberg stellt das durchschnittliche monatliche Nettoeinkommen dar. 2,9 Prozent der Familien mit Kindern unter 18 Jahren standen in 2011 unter 900 Euro im Monat zur Verfügung. 8,5 Prozent der Familien bezogen ein durchschnittliches Nettoeinkommen von 900 bis unter 1 500 Euro sowie 9,4 Prozent der Familien von 1500 bis unter 2000 Euro. Knapp 17,4 Prozent der Haushalte mit minderjährigen Kindern verfügten über ein monatliches Nettoeinkommen in Höhe von 2600 bis unter 3200 Euro. Über 3200 Euro monatlich hatten 44,8 Prozent der Haushalte zur Verfügung. http://www.statistik-bw.de/Pressemitt/2013142.asp
Martin Horstmann: Ehrenamtliche Tätigkeiten in Kirchengemeinden Die repräsentative SI-Erhebung liefert erstmals ein umfassendes Bild zu ehrenamtlichen Tätigkeiten in evangelischen Kirchengemeinden. Die Auswahl der Gemeinden erfolgte mittels einer zehnprozentigen Zufallsstichprobe. 1.353 Kirchengemeinden in ganz Deutschland wurden angeschrieben. Der Fragebogen wurde auch in einer Online-Version angeboten. Insgesamt haben sich 1.878 Ehrenamtliche (67 % weiblich, 33 % männlich) aus 221 Gemeinden beteiligt. Ausgewertet wurden 1.103 Online-Befragungen und 775 Fragebögen in Papierform. Neu ist die Erfassung des Mehrfachengagements. Die Befragung ergänzt damit die Sonderauswertung des dritten Freiwilligensurveys (2009) für die evangelische Kirche, bei dem die ehrenamtlich Tätigen im Mittelpunkt standen. TEXTE AUS DEM SI, Hannover 2013, 58 Seiten mit farbigen Grafiken, 5,00 € plus Porto. Zur Bestellung einfach eine Mail an info@si-ekd.de senden. Zum Download: http://www.ekd.de/si/downloads/23035.html
DJI-Kinder-Migrationsreport zeigt heterogene Lebenslagen und Unterstützungsbedarfe auf Rund ein Drittel der Kinder unter 15 Jahren in Deutschland hat einen Migrationshintergrund. Neun von zehn sind in Deutschland geboren, sieben haben die deutsche Staatsbürgerschaft. Die meisten leben in Familien mit hohem sowie mittlerem Berufs- und Bildungsniveau. Und obwohl die Mehrheit der Kinder mit Zuwanderungshintergrund nicht in Armut lebt, verfügen sie deutlich häufiger als Kinder ohne Migrationshintergrund über nur geringe kulturelle, soziale und ökonomische Ressourcen im Elternhaus. Im Kinder-Migrationsreport des Deutschen Jugendinstituts sind Ergebnisse repräsentativer Erhebungen zu Lebenslagen und Lebenswelten von Kindern mit Zuwanderungsgeschichte zusammengetragen und durch eigene kindbezogene bzw. altersspezifische Auswertungen von Daten des Mikrozensus sowie des DJI-Surveys „Aufwachsen in Deutschland: Alltagswelten" (AID:A) aus dem Jahre 2009 ergänzt worden. Der Report macht deutlich: „Kinder mit Migrationshintergrund" sind keine homogene Gruppe. Ihre Lebenslagen und Lebenssituationen unterscheiden sich teilweise erheblich nach den Regionen, in denen sie aufwachsen, nach ihrer, vom sozialen Status der Eltern abgeleiteten sozialen Position in der Gesellschaft, nach Altersstufen und nach Geschlecht. Zudem sind ihre Eltern oder Großeltern aus unterschiedlichen Ländern der Welt zugewandert. Manche Kinder haben selbst den Migrationsprozess miterlebt, manche haben in Deutschland geborene (Groß-)Eltern bzw. (Groß-)Elternteile, viele sind selbst hier geboren.
Drei zentrale Befunde des Kinder-Migrationsreports lauten: 1. Kinder mit Migrationshintergrund wachsen deutlich häufiger als Kinder ohne Migrationshintergrund in Familien mit geringen sozialen, ökonomischen und bildungsbezogenen Ressourcen auf. Besonders hohen Unterstützungsbedarf haben Kinder mit beidseitigem Migrationshintergrund und Kinder mit türkischem Migrationshintergrund. Fast jedes sechste Kind mit Migrationshintergrund lebt in einem familiären Kontext, der durch Armut und Erwerbslosigkeit geprägt ist, und beinahe jedes vierte wächst in einem Elternhaus mit einem niedrigen Bildungsniveau auf. Bei den Kindern ohne Migrationshintergrund gilt dies für fast jedes 13. bzw. jedes 17. Vor allem Kinder mit beidseitigem Migrationshintergrund sind erheblichen ökonomischen, sozialen und kulturellen Risiken ausgesetzt. Am höchsten belastet sind Kinder mit türkischem Migrationshintergrund: Hier wächst fast jedes zweite Kind in einem Elternhaus mit einem niedrigen Bildungsniveau auf, jedes fünfte lebt in Armut bzw. in einer Familie, in der die Eltern nicht erwerbstätig sind.
2. Ein gutes Familienklima und enge Beziehungen zu den Eltern erleben die meisten Kinder mit und ohne Migrationshintergrund gleichermaßen; Kinder mit Eltern aus Arabien/Nordafrika und der Türkei berichten allerdings häufiger von Gewalterfahrungen. Das Familienklima wird sowohl von Kindern mit als auch ohne Migrationshintergrund über alle Schichten hinweg überwiegend positiv beurteilt. Lediglich die Kommunikation mit dem Vater wird von Kindern aus niedrigeren sozialen Schichten schlechter bewertet. Mit Angaben zu einem generell harmonischen Familienleben divergieren Ergebnisse anderer Untersuchungen, nach denen ein doppelt so hoher Anteil von Mädchen und Jungen mit als ohne Zuwanderungsgeschichte von Gewalterfahrungen in der Familie berichtet. Am höchsten ist der Anteil von Kindern aus den Herkunftsregionen Arabien/Nordafrika und Türkei. Diese Divergenzen deuten auf weiteren Forschungsbedarf hin.
3. Kinder mit Migrationshintergrund sind lernfreudig und haben ebenso wie ihre Eltern hohe Bildungsaspirationen. Vor allem Mädchen und Jungen mit beidseitigem Zuwanderungshintergrund haben aber auch häufiger Angst, die angestrebten Schulabschlüsse nicht zu erreichen. Mehrere Datenquellen belegen, dass Eltern mit Migrationshintergrund hohe Bildungsaspirationen für ihre Kinder haben. Diese Erwartungen teilen nach Daten des DJI-Surveys AID:A die 9- bis 12-jährigen Kinder mit Migrationshintergrund, von denen mehr als zwei Drittel die Schule mit der Hochschulreife abschließen möchten. Auch wenn die Mehrzahl dieser Kinder beteuert, die Schule nicht als belastend zu empfinden, sorgt sie sich, den angestrebten Schulabschluss nicht zu erreichen. Darin unterscheiden sie sich nicht von Kindern ohne Migrationshintergrund. In der Gruppe der Schüler(innen), deren Eltern beide nach Deutschland zugewandert sind, ist diese Befürchtung allerdings deutlich ausgeprägter als in den Vergleichsgruppen. Sie äußern auch mit Abstand am häufigsten – zu 70 Prozent gegenüber durchschnittlich 43 Prozent –, dass für sie Noten und Zeugnisse das Wichtigste in der Schule seien. Weitere Informationen: www.dji.de/thema/1305 Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Jugendinstituts vom 13.5.2013
(7) Literatur und Veröffentlichungen
DJI Impulse: Kinder- und Jugendhilfe im Wandel Das Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen verändert sich ständig. Darauf muss sich die Kinder- und Jugendhilfe immer wieder neu einstellen. Der kürzlich veröffentlichte 14. Kinder- und Jugendbericht (KJB) der Bundesregierung, zu dem das Deutsche Jugendinstitut maßgeblich beigetragen hat, macht Vorschläge, wie die Kinder- und Jugendpolitik verbessert und die Kinder- und Jugendhilfe weiterentwickelt werden können. In der aktuellen Impulse-Ausgabe greifen die Mitglieder der Sachverständigenkommission des 14. KJB die wichtigsten Themen und Diskussionen des Berichts auf. Den Bericht finden Sie hier.
(8) Sonstiges
Mehrsprachigkeit: Bildungssprache als Hürde für den Schulerfolg Kinder mit Migrationshintergrund müssen Deutsch lernen, um in der Schule mithalten zu können. Sie sprechen dann mindestens zwei Sprachen. Beherrschen sie die deutsche Bildungssprache nicht, haben sie dennoch Probleme. Sprachprobleme haben auch deutsche Kinder aus bildungsfernen Familien. Schulleiter, Eltern und der Grundschulverband fordern deshalb, mehr in die Sprachförderung aller Kinder vom ersten Lebensjahr an zu investieren. Auf einer Fachtagung des Bundeselternrats zum Spracherwerb verdeutlichten Bildungsexperten die hohe Relevanz von Sprache für die Entwicklung der Kinder und ihren schulischen und beruflichen Erfolg. Von besonderer Bedeutung für den Spracherwerb seien die ersten drei bis vier Lebensjahre. Es habe sich zudem gezeigt, dass die 17 derzeit in den Ländern eingesetzten Sprachförderkonzepte nicht die erhoffte Wirkung haben. Der Allgemeine Schulleitungsverband Deutschlands und der Grundschulverband haben gemeinsam mit dem Bundeselternrat eine Resolution zur Sprachförderung verfasst: hier Quelle: gemeinsame Pressemitteilung des Bundeselternrates, des Grundschulverbandes und des Allgemeinen Schulleitungsverbandes Deutschland vom 12.6.13
Fragen rund um die Geburt Wie finde ich eine geeignete Geburtsklinik? Wie bereite ich mich am besten auf die Geburt vor? Auf diese und weitere Fragen gibt das Internetportal www.familienplanung.de der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) umfassende Informationen. Durch eine neue Kooperation mit der "Weissen Liste" - einem Projekt der Bertelsmann Stiftung und der Dachverbände der größten Patienten- und Verbraucherorganisationen - gibt es dort nun zusätzlich die Möglichkeit der Suche nach einer passenden Geburtsklinik.
Welt-Mütter-Report: Deutschland auf Platz neun Die Lebenssituation von Müttern in Deutschland hat sich im weltweiten Vergleich weiter verbessert. Mittlerweile liegt Deutschland auf Rang neun von 176 - nach Platz zwölf im Vorjahr. Ganz vorne landeten erneut Finnland, Schweden und Norwegen. Auf den letzten zehn Rängen finden sich ausschließlich Länder südlich der Sahara, Schlusslicht ist die Demokratische Republik Kongo. Das geht aus dem Report zur weltweiten Lebenssituation von Müttern hervor, den die Kinderrechtsorganisation Save the Children veröffentlicht hat. Laut dem Bericht (Report in Englisch s. Link) liegt das Risiko für Frauen, an Geburtskomplikationen zu sterben, im Kongo bei 1:30, in Finnland bei 1:12 200. In Somalia habe ein Baby ein 40-mal höheres Risiko, am ersten Lebenstag zu sterben, als in Luxemburg. Der Report berücksichtigt Müttergesundheit, Kindersterblichkeit, Schulbildung und Einkommen sowie der gesellschaftspolitische Status von Frauen. http://www.savethechildren.de/fileadmin/Dokumente_...
Neue Erzieherinnenausbildung entwickelt sich zum Erfolgsmodell Für eine gute frühkindliche Bildung sind qualifizierte Fachkräfte unverzichtbar. Um noch mehr von ihnen zu gewinnen, geht Baden-Württemberg neue Wege. Das Land verzeichnet mit der neuen praxisintegrierten Erzieherinnenausbildung erste Erfolge im Kampf um mehr Fachkräfte für Kindertagesstätten und Kindergärten. Von den 596 Auszubildenden des Schuljahres 2012/13 haben nach ihren Worten mehr als 50 Prozent eine Hochschulzugangsberechtigung. „Gymnasiasten mussten wir bislang in der Erzieherinnenausbildung mit der Lupe suchen", berichtete die gelernte Erzieherin. Auch die Zahl der männlichen Auszubildenden sei mit 15 Prozent überraschend hoch. Bislang habe die Quote bei maximal zwei Prozent gelegen.Mehr dazu finden Sie hier
(9) LEF-Termine im Überblick
04.07.2013: LEF-Fortbildung 5.3 "Workshop Interkulturell" muss mangels Teilnahme abgesagt werden. Bitte beachten Sie, dass Sie diesen Workshop auch als Abrufveranstaltung buchen können. 08.07., 12 Uhr - 09.07., 13 Uhr: LEF-Vorstandsklausur in Bad Boll 13.07.2013, 9-18 Uhr: LEFino-Qualifizierung, Baustein 5 17.07.2013, 15 - 18:30 Uhr: LEF-Leitungskonferenz in Bad Boll 18.07., 9 Uhr bis 19.07., 12:30 Uhr: LEF-Gesamtklausur in Bad Boll
Redaktion: Kerstin Schmider
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