newsletter 2012-05
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Newsletter 2012-05
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Liebe Mitglieder der LEF,
noch vor den Pfingstferien kommt der nächste Newsletter und damit bereits der zweite im Monat Mai. Innerhalb kürzester Zeit haben sich viele interessante Themen ergeben - aber lesen Sie einfach selbst. Ich wünsche Ihnen eine erholsame Ferienzeit - egal ob Sie arbeiten oder Urlaub haben, es wird bestimmt etwas weniger los sein in den nächsten beiden Wochen. Auch die Redaktion des Newsletters begibt sich 14 Tage in die Sonne .....
Folgende Kapitel finden Sie im Newsletter:
(1) LEF-Interna
(3) Politik
(4) Literatur
(5) Sonstiges
Die Arbeitsgruppe "Bildungssommer 2013" hat am 14.5. getagt und sich unter anderem auf das Logo geeinigt, das Ihnen in Kürze mit weiteren Informationen zugesandt wird. Alles Weitere erfahren Sie auf der EAEW-Jahrestagung (s. unten).
Die Team "Eltern-Kind-Qualifikation" hat sich am 10.5. zum ersten Mal getroffen. Als neue Referentinnen begrüßen wir ganz herzlich Frau Briest-Reif (HPM aus Reutlingen) und Frau Kaiser (Diplom-Sozialpädagogin, Systemische Beraterin Frühe Hilfe, Coach, Kursleitung Eltern-Kind-Gruppe in Kirchheim). Weiterhin treu als Referentin bleibt uns Frau Eberle-Schnurbusch erhalten. Unterstützt wurde die konzeptionelle Überarbeitung des Weiteren von Frau Wurfer (Leitung Tübingen) und Frau Müller (Praktikantin aus Tübingen).
Das Team hat in seiner ersten Sitzung sehr effizient gearbeitet und es wurde nach Abwägung vieler Alternativen beschlossen, dass die grundlegende Ausrichtung der Eltern-Kind-Qualifizierung mit ihren 5 Bausteinen nicht verändert wird. Sie wird lediglich ergänzt durch die Verpflichtung zur Hospitation und einigen Methoden, um einen besseren Transfer zu gewährleisten. Auch die Selbstverpflichtung zu einer Fortbildung mindestens alle zwei Jahre (analog zur LEFino-Qualifizierung) wird eingebaut. Um die verschiedenen Voraussetzungen der Teilnehmer-innen an der Qualifzierung aufzufangen (z.B. TN mit und ohne pädagogische Vorbildung) werden noch verschiedene Möglichkeiten diskutiert. Generell sollte das LEF-Zertifikat für "Quereinsteigerinnen" verpflichtend sein, bevor sie an einer Familien-Bildungsstätte Kurse halten dürfen. Für Fachkräfte stellt die Qualifizierung eine gute Möglichkdeit dar, Fachkenntnisse aufzufrischen, Netzwerke zu bilden und Praktisches an die Hand zu bekommen. Sie müssen aber nicht teilnehmen.
Inhaltlich wird der Themenbereich "Kinder in der Gruppe" ausgebaut (zukünftig 2 Bausteine) und dabei werden auch die Bedürfnisse zunehmend jüngerer Kinder (unter einem Jahr) berücksichtigt. Dafür wurden die ersten beiden Bausteine thematisch zusammen gelegt. Außerdem nehmen bindungstheoretische Ansätze, interkulturelle Bildung und Wertesensibilität einen wichtigen Platz ein.
Das Team trifft sich bereits nach den Pfingstferien zu einer nächsten Sitzung. Die neue Konzeption muss noch vom LEF-Vorstand verabschiedet werden.
EAEW-Jahrestagung: Bildungssommer 2013
Wann? Donnerstag, 19.7.2012 , 9.30-12.30 UhrWo? Evangelische Akademie Bad Boll An diesem Vormittag werden allen Einrichtungen der EAEW mit Hilfe der Agentur "machwerk" die Grundgedanken des EAEW-Marketing-Projekts "Bildungssommer 2013" präsentiert - und es wird dabei auch um Ihr Feedback gebeten. Mit dem "Bildungssommer 2013" erhaltenen die Familien-Bildungsstätten, die Bildungswerke und die Einrichtungen der LAGES ein nie dagewesenes , flächendeckendes , modernes Marketinginstrument für die eigene Werbung vor Ort - und das Ganze sogar umsonst!!!! Sie müssen nur noch mitmachen! Um dieses Instrument in Ihrem Sinn entsprechend nutzen zu können, kommen Sie zur Jahrestagung. Hier werden die Weichen gestellt.
Die Sehnsucht nach Gott teilen - im Alltag miteinander leben
Studientag für Frauen und Männer, die sich in interreligiösen und interkulturellen Gruppenengagieren (wollen)
Wann: 22.6.2012, 14-19.00 Uhr
Wo? Büchsenstr. 37/1, 70174 Stuttgart, CVJM-Gebäude, Seminarraum EG
Beim fünften Studientag für Frauen und Männer, Christen und Muslime, „Neulinge“ und „Dialogerfahrene“ werden Denkanstöße von einer Lehrerin für islamische Religionspädagogik und Dozentin an der PH Ludwigsburg, einer Gemeindepfarrerin im Stuttgarter Norden und dem Islambeauftragten der Landeskirche gegeben. Danach werden wieder zwei Modelle aus der Praxis vorgestellt und eine Einschätzung des Islambeauftragten der Evang. Landeskirche in Württemberg zum gegenwärtigen Stand des christlich-muslimischen Dialogs vor Ort gegeben. Weitere Informationen und Flyer siehe Anhang ganz am Ende des Newsletters.
TextWerkstatt: Zielgruppenspezifisch texten Angebote für soziale Milieus und spezifische Zielgruppen konzipieren und formulieren - eine Fortbildung der EAEW, organisiert von der neuen Fortbildungsreferentin Nadja Graeser.
Wann? Freitag, 1. Februar 2013, 9.00 bis 17.00 Uhr
Wo? Im Seminarraum Erdgeschoss des CVJM-Gebäudes, Büchsenstraße 37, 70174 Stuttgart
Bürgerliche Mitte, Moderne Performer und Experimentalisten: Welche Erwartungen hat die jeweilige Zielgruppe an das Ambiente, an Inhalte, Formate und Methoden? Welche Folgen hat das für Aufbau und Stil der Ausschreibung? Was bedeutet das für Satzbau, Tonfall, Wortwahl? Welche sprachlichen Fallen lassen sich vermeiden?
In dieser TextWerkstatt erhalten Sie praktische Tipps und sofort anwendbares Know-how für ansprechende Texte im Rahmen einer zielgruppenorientierten und milieuspezifischen Angebotsplanung. Sie erarbeiten konkrete Formulierungen für Ihre Ausschreibungen und erhalten zusätzlich ein Skript mit den Sprachprofilen für die jeweiligen Milieus für die konkrete Weiterarbeit. Weitere Informationen und eine Ausschreibung erfolgen später.
Landesfamilienrat: Geht es nur ums Geld? Familienpolitik in Deutschland - Entwicklung und Perspektive
Wann? 15.6.2012, 13.30-17.00 Uhr
Wo? Genohaus Stuttgart
Finanzielle Entlastung, familienfreundliche Infrastruktur, Vereinbarkeit von Familie und Beruf,
Zeit für Familie? Die Schwerpunkte von Politik haben sich unter verschiedenen für die Familie Einflüssen beständig gewandelt. Wer steuert diese Politik vor welchem Hintergrund? Der Landesfamilienrat Baden-Württemberg lädt ein zu einer spannenden Nachmittagsveranstaltung, die einen Ein- und Überblick zur Entwicklung und den aktuellen Herausforderungen der Familienpolitik in Deutschland geben soll. Dabei fällt der vergleichende Blick auch auf die europäischen Nachbarländer. Im zweiten Schritt wollen wir über die Gestaltung der Familienpolitik in Baden-Württemberg ins Gespräch kommen. Der Vortrag von Frau Prof. Dr. Gerlach bildet den Auftakt zu einer Reihe „Familienpolitische Gespräche“, zu denen der Landesfamilienrat die Vertreterinnen und Vertreter von Verbänden, Kirchen und der Politik auf kommunaler und auf Landesebene sowie alle Interessierten freundlich einlädt. Weitere Informationen und Anmeldung s. Flyer am Ende dieses Newsletters
Landesfamilienrat: Alleinerziehende als Zeitjongleure
Wann? 5.7.2012, 9.00-17.00 Uhr
Wo? Genohaus Stuttgart
Weitere Informationen und Anmeldung s. Flyer am Ende dieses Newsletters
Neustart Weiterbildung Fundraising Das Institut für Fort- und Weiterbildung an der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg bietet 2012 zum sechsten Mal an sieben Wochenenden eine Fundraising Weiterbildung an – in Kooperation mit der renommierten Fundraising Akademie in Frankfurt. Mit an Bord sind das Diakonische Werk Württemberg und die Fundraiser der Evangelischen Landeskirche in Württemberg und der Evangelischen Landeskirche in Baden.Die Weiterbildung wird bei einem Informationstag am 29. Juni 2012, 14:00 – 18:00 h an der EH Ludwigsburg vorgestellt. Das erste Seminarwochenende findet vom 26. - 27. Oktober 2012 statt, das letzte vom 05.- 06. Juli 2013. Bitte beachten Sie den Frühbuchungsrabatt von € 200.- wenn Sie sich bis zum 29.07.2012 verbindlich anmelden. Sie finden das Programm unter dem Link: http://www.eh-ludwigsburg.de/fundraising
Fachtag "Interkulturelle Bildung - Kompetenz erweitern" des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend in Zusammenarbeit mit der aktion zusammenwachsen. Wann? 14.6.2012, 10.30-16.00 Uhr
Elternbildung interkulturell
Fachforum mit Ausstellungseröffnung "Baba zeigt Gesicht"
Wann? 13.6.2012, 11.30-15.30 Uhr
Wo? Diakonisches Werk, Württemberg, Landesgeschäftsstelle, Heilbronner Str. 180, Stuttgart
Ausstellungseröffnung mit der Integrationsministerin Bilkay Öney, Kirchenrätin Heike Bährens. Vorträge zum Thema Elternbildung interkulturell und Praxis der Biographiearbeit. Die Ausstellung kann auch als Wanderausstellung ausgeliehen werden. Anmeldung bis zum 25.5. Weitere Infomationen unter www.diakonie-wuerttemberg.de
Neuauflage: Kindermedienland Baden-Württemberg Da die Pilotphase Ende 2012 ausläuft, hat das Kabinett schon letztes Jahr beschlossen, ein neues Konzept des Kindermedienlandes zu erarbeiten. Hierzu hatte das Staatsministerium Ende 2011 eine Online-Konsultation über die Zukunft der Initiative gestartet. „Die Auswertung der Konsultation und die Ergebnisse der Evaluierung haben gezeigt, dass ein großer Bedarf im Bereich Medienpädagogik besteht. Deshalb wollen wir das Kindermedienland ab 2013 mehr in die Fläche bringen und weiterhin Schülern, Lehrkräften und Eltern Unterstützung anbieten“, betonte Ministerin Krebs. Die Anregungen der Bürgerinnen und Bürger werden dabei helfen, die Best-Practice-Projekte auszusuchen, die nächstes Jahr landesweit umgesetzt werden sollen.
Medienkompetenz müsse auch im Umgang mit Filmen und Games vermittelt werden, betonte Kunststaatssekretär Walter. „Deshalb unterstützt die MFG-Entwicklungen im Rahmen ihres digitalen Förderprogramms auch innovative Lernansätze, die zum Beispiel im Rahmen von Computerspielen realisiert werden.“ Hinzu kommt: Die MFG-Filmförderung engagiere sich in Kooperation mit der Landesanstalt für Kommunikation und dem Landesmedienzentrum stark für die Filmbildung von Schülerinnen und Schülern, zum Beispiel im Rahmen der Schulkinowochen oder des Internationalen Kinder-Kino-Festivals in Schwäbisch Gmünd, so Walter. Ministerialdirektorin im Kultusministerium Dr. Margret Ruep fügte hinzu: „Moderne Medienpädagogik sollte in allen Schulfächern angewandt werden. Wir werden dazu die Bildungspläne entsprechend anpassen."
Kabinett beschließt Demografiestrategie
Die Bundesregierung hat am 25. April die vom Bundesminister des Innern vorgelegte Demografiestrategie der Bundesregierung beschlossen. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend nimmt die Herausforderungen des demografischen Wandels dauerhaft in den Blick – etwa mit der Förderung familienfreundlicher und flexibler Arbeitszeiten, mit der erfolgreichen Einführung der Familienpflegezeit, mit dem Bundesfreiwilligendienst sowie der Stärkung der Jugendfreiwilligendienste, mit dem Kitaausbau, mit der Weiterentwicklung der Mehrgenerationenhäuser, mit der Fortführung des Programms „Soziales Wohnen im Alter“ oder mit der Ausbildungs- und Qualifizierungsoffensive in der Altenpflege. Unternehmenswettbewerb "Erfolgsfaktor Familie 2012"
Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel und die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Dr. Kristina Schröder, zeichnen in Berlin die familienfreundlichsten Unternehmen Deutschlands aus. Mit dem Unternehmenswettbewerb "Erfolgsfaktor Familie 2012" werden Unternehmen geehrt, die ihre Beschäftigten bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie vorbildlich unterstützen.
Mit insgesamt 532 Bewerbungen haben beim diesjährigen Wettbewerb noch einmal deutlich mehr Unternehmen teilgenommen als bei den vorangegangenen Wettbewerben 2008 und 2005.
Insgesamt neun Preisträger wurden in den Kategorien "Kleine Unternehmen" (bis 99 Beschäftigte), "Mittlere Unternehmen" (100 bis 1.000 Beschäftigte), "Großunternehmen" (über 1.000 Beschäftigte) und in den Sonderpreiskategorien "Familienbewusste Arbeitszeiten", "Beruf und Pflege" und "Innovation" ausgezeichnet. Die Gesamtpreise und der Innovationspreis sind mit jeweils 5.000 Euro, die Sonderpreise mit 2.000 Euro dotiert.
Gesamtsieger:
Große Unternehmen: Robert Bosch GmbH, Gerlingen Mittlere Unternehmen: Aareon AG, Mainz Kleine Unternehmen: Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungssozietät Döcker Wigger Lührmann, Rheine
Sonderpreise "Familienbewusste Arbeitszeiten"
Große Unternehmen: Globus SB-Warenhaus Holding GmbH & Co.KG, St. Wendel Mittlere Unternehmen: Grenzach Produktions GmbH, Grenzach-Wyhlen Kleine Unternehmen: Bauunternehmen Krieger + Schramm, Dingelstädt
Sonderpreise "Beruf und Pflege"
Große Unternehmen: Siemens AG, München
Mittlere Unternehmen: Medizinischer Dienst der Krankenversicherung Rheinland-Pfalz, Alzey
Sonderpreis Innovation
Brose Fahrzeugteile GmbH, Coburg
Auftaktkonferenz des Projekts "Elternbegleitung Plus"
Mit einer Auftaktkonferenz hat der Staatssekretär im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Josef Hecken, heute (Montag) in Berlin den Startschuss für das neue Projekt "Elternbegleitung Plus" gegeben. In 100 Einrichtungen der Familienbildung wird künftig erprobt, wie Eltern bei der Bildungsförderung ihrer Kinder unterstützt werden können. "Der Bildungsweg von Kindern beginnt in der Familie. Dort wird der Grundstein für den Bildungserfolg und damit auch die späteren Chancen gelegt", so Staatssekretär Josef Hecken. "Wir müssen deshalb die Eltern für die Bildung ihrer Kinder gewinnen. Mit den Elternbegleitern stehen den Familien Vertrauenspersonen zur Seite, die sie bei allen Fragen rund um die frühe Förderung ihrer Kinder beraten und begleiten."Mit dem neuen Projekt "Elternbegleitung Plus" erproben bundesweit 100 Modellstandorte über drei Jahre Wege der Zusammenarbeit von Bildungsakteuren im Stadtteil. Ob es um die frühe Förderung, um den Spracherwerb oder um Bildungsübergänge geht: Eltern sollen an Elternbegleitung Plus-Orten Informationen gebündelt vorfinden. Das Bundesfamilienministerium unterstützt jeden Standort mit 30.000 Euro. Zum Projektstart kamen auf Einladung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend praxiserfahrene Pädagogen, Sozialarbeiter, Erzieher und Experten der Familienbildung in Berlin zusammen, um sich über neue Wege der Elternansprache auszutauschen. Vom Elterncafé über die mobile Beratung auf dem Spielplatz bis zu gemeinsamen Veranstaltungen mit dem Quartiersmanagement zeigen 100 gute Vorbilder bei der Auftaktkonferenz, wie sich Kenntnisse und Möglichkeiten verschiedener Akteure sinnvoll ergänzen können.
Das Projekt "Elternbegleitung Plus" ist Teil des Bundesprogramms "Elternchance ist Kinderchance". Das Bundesprogramm zielt darauf vor- und außerschulische Bildungsangebote für einen verbesserten Bildungserfolg aller Kinder zu nutzen und Familien als Bildungsort dabei aktiv einzubeziehen.
4.000 Fachkräfte werden im Bundesprogramm zu Elternbegleitern weiterqualifiziert, um Familien jenseits des Kita- und Schulalltags in Bildungsbelangen zu unterstützen.
Bundesfamilienministerin startet Pilotprojekte für eine kommunale Familienzeitpolitik Zum Aktionstag (15.5. ist der internationale Tag der Familie) der bundesweiten Initiative "Lokale Bündnisse für Familie" wird die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Kristina Schröder, den Startschuss für ein neues Programm zur kommunalen Familienzeitpolitik geben. Kernelement des Programms ist ein einjähriges Modellprojekt mit vier Pilotstandorten. Dort sollen die zentralen Taktgeber wie Arbeitgeber, Schulen, Behörden, Dienstleister oder Nahverkehrsbetriebe übertragbare Konzepte für eine kommunale Zeitpolitik erarbeiten. An zwei Standorten wird es beispielsweise um die Situation von Ein- und Auspendlern mit ihren spezifischen Bedarfen an Kinderbetreuung, flexiblen Arbeitszeiten und angepassten Mobilitätsangeboten gehen. Die vier Standorte sind: Aachen/Herzogenrath, Landkreis Donau-Ries, Gemeinde Neu Wulmstorf und Saalekreis. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend fördert diese Standorte für ein Jahr mit jeweils bis zu 36.000 Euro. Der diesjährige Aktionstag 2012 steht unter dem Motto: "Familie und Beruf: Wir bauen Zeitbrücken" An über 370 Standorten gibt es von Lörrach bis Lübeck und von Aachen bis Görlitz Aktionen Lokaler Bündnisse und ihrer Partner. Der bundesweite Aktionstag findet wie immer am Internationalen Tag der Familie und in diesem Jahr zum siebten Mal statt.Alle Standorte sind unter www.aktionstag2012.de auf der Aktions-Karte verzeichnet. Weitere Informationen zu den Bündnissen gibt es unter www.lokale-buendnisse-fuer-familie.de Geschwisterbeziehungen: neue Ausgabe der Zeitschrift "frühe Kindheit"
Zu dem Themenschwerpunkt „Geschwisterbeziehungen“ ist die neue Ausgabe der Zeitschrift „frühe Kindheit“ erschienen. Das Heft enthält Beiträge u. a. von Hartmut Kasten („Geschwister in der Kindheit“), Hans Sohni („Geschwisterdynamik – Impulse aus Psychoanalyse, Familientheorie und Entwicklungspsychologie“), Inés Brock („Mit der Geburt fängt alles an – Wirkungen von Geschwisterschaft für Eltern und Kinder in Mehrkindfamilien“), Doris Niebergall und Susanne Mierau („Vom Einzelkind zum Geschwisterkind – Wie sich Familien gut auf das neue Baby vorbereiten können“), Michael Karle („Trennung der Eltern – Trennung der Geschwister?“), Helene Timmermann („Zwischen Verbundenheit und Individualität – Zur Bedeutung von Geschwisterbeziehungen in der Psychotherapie mit Kindern“), Sibylle Walter („Geschwisterbeziehung en in der außerfamilialen Unterbringung“), Irmela Wiemann („Fremdplatzierte Kinder und ihre Geschwister“) sowie ein Interview mit Elisabeth Müller, Vorsitzende des Verbandes kinderreicher Familien Deutschland e.V. („Eine große Familie ist sicher nicht der einfachste Weg, aber täglich kommen neue Facetten und Glücksmomente hinzu“). Außerdem enthält das Heft folgende Praxisbeiträge: „Der ABC-Club e.V. – Internationale Drillings- und Mehrlingsinitiative“, und „Geschwisterzeit – Ein Angebot für Geschwister von Kindern mit Behinderung“.
Datenschutz: Prüfung des datenschutzkonformen Einsatz von Google Analytics
Zahlreiche Webseitenbetreiber setzen auf ihren Homepages Programme ein, die das Verhalten der Nutzer erfassen (sog. Tracking-Programme). Durch diese Programme zur Reichweitenmessung können die Webseitenbetreiber in gewissem Umfang das Surfverhalten ihrer Webseitenbesucher analysieren und u.a. erkennen, wie viele Nutzer ihre Seite besuchen, wo sie herkommen und in welche Zielgruppen sie eingeordnet werden können. Ein sehr weit verbreitetes Programm, das von der Fa. Google für die Webseitenbetreiber kostenlos angeboten wird, ist das Programm Google Analytics. Das Bayerische Landesamt für Datenschutzaufsicht (BayLDA) hat bei 13.404 Webseitenanbietern geprüft, ob das Programm Google Analytics datenschutzkonform eingesetzt wird. Dabei stellte sich heraus, dass die Datenschutzbestimmungen in ca. 80% der Homepages nicht eingehalten wurden.
Eine Erklärung zum Datenschutz finden Sie hier:
Untersuchung zur Bildung, Betreuung und Erziehung (NUBBEK) vorgestellt
In Deutschland fällt die pädagogische Qualität der Bildung, Betreuung und Erziehung von kleinen Kindern im Durchschnitt nur mittelmäßig aus. Das ergab eine bundesweite Studie, deren Ergebnisse am 26. April in Berlin vorgestellt wurden. Innerhalb jeder Betreuungsform bestehen demnach erhebliche Unterschiede: Die pädagogische Qualität in Kindergärten, Krippen, altersgemischten Gruppen, Tagespflegestellen und Familien reicht von unzureichend bis gut und ausgezeichnet. Weiterhin ergab die Untersuchung, dass nach wie vor Ost-West-Unterschiede in der Qualität der Betreuungseinrichtungen zu beobachten sind. Trotz verschiedener Reformanstrengungen in den letzten 15 Jahren hat sich die Qualität der pädagogischen Prozesse in Kindergartengruppen im Durchschnitt in Deutschland nicht verbessert.
Mit NUBBEK liegt die erste bundesweite Studie vor, die die Qualität der Bildung, Betreuung und Erziehung in Kindergärten und Krippen, sowie in altersgemischten Gruppen, in Tagespflegestellen und Familien, auch im Vergleich zwischen Familien mit und ohne Migrationshintergrund, systematisch analysiert. Über einen Zeitraum von zwei Jahren wurden in acht Bundesländern zwei- und vierjährige Kinder, ihre Familien und ihre Betreuungseinrichtungen in die Untersuchung einbezogen. Dabei besuchten die Forscher rund 2.000 Kinder und ihre Familien und begutachteten die pädagogische Arbeit in annähernd 600 Betreuungseinrichtungen. Neben mehrstündigen Beobachtungen wurden Tests mit Kindern und ausführliche Interviews mit Eltern und Fachpersonal durchgeführt sowie der Bildungs- und Entwicklungsstand der betreuten Kinder erfasst. Einen besonderen Schwerpunkt legen die Herausgeber der Studie auf Kinder und Familien mit russischem und türkischem Migrationshintergrund. Sie bilden die größte Migrantengruppe in Deutschland. Die Ergebnisse zeigen für Kinder mit und ohne Migrationshintergrund: Der Bildungs- und Entwicklungsstand der Kinder steht stärker mit den Lebensbedingungen in ihren Familien in Zusammenhang als mit der pädagogischen Qualität in den außerfamiliären Betreuungseinrichtungen. Die Autoren der Studie ziehen den Schluss, dass der quantitative Ausbau der Kinderbetreuung durch nicht minder intensive Anstrengungen zur Verbesserung der pädagogischen Qualität begleitet werden muss. Der ausführliche Forschungsbericht erscheint im Herbst 2012 und liefert weitere detaillierte Aussagen zum Zusammenwirken verschiedener Betreuungsformen, zur Beschaffenheit der pädagogischen Qualität in den verschiedenen Betreuungsformen und in Familien, sowie zu Beziehungen zwischen der pädagogischen Qualität der Betreuungsformen und dem Bildungs- und Entwicklungsstand der Kinder. NUBBEK ist eine unabhängige Studie. Sie wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), der Jacobs Foundation und der Robert Bosch Stiftung, sowie den Bundesländern Bayern, Brandenburg, Niedersachen und Nordrhein-Westfalen. Weitere Informationen zu NUBBEK und die Broschüre zu den zentralen Ergebnissen finden Sie unter www.nubbek.de Initiative „mein papa kommt“ als herausragendes Sozialprojekt ausgezeichnet
Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel, Schirmherrin des sozialen Businessplan-Wettbewerbs startsocial, hatte am 18. April 2012 zur Preisverleihung an die überzeugendsten Wettbewerbsprojekte in das Bundeskanzleramt eingeladen. Ziel des bundesweiten Wettbewerbs startsocial ist es, soziale Ideen und Projekte mit dem wirtschaftlichen Know-how freiwillig engagierter Experten zu unterstützen und so das zivilgesellschaftliche Engagement in Deutschland nachhaltig zu fördern. „mein papa kommt“ und sechs Bundessieger erhielten jeweils ein Preisgeld in Höhe von 5.000 EUR. Datenbank zu Arzneimitteln in Schwangerschaft und Stillzeit Die Internetinformationsdatenbank http://www.arzneimittel-in-der-schwangerschaft.de/ (oder www.embryotox.de) die seit ihrer Freischaltung im Oktober 2008 Informationen über Risiken bei der Anwendung von Arzneimitteln in Schwanger- schaft und Stillzeit bereitstellt, wird sowohl von der Fachwelt als auch von der breiten Öffentlichkeit sehr gut angenommen. Die Anzahl der Besucher stieg von anfänglich ca. 600 auf durchschnittlich 2.200 pro Werktag. Mittlerweile wurden bereits über 1.000.000 Besucherinnen und Besucher gezählt.
Mit der Datenbank werden einer breiten Öffentlichkeit qualitätsgesicherte Informationen zur Verfügung gestellt. Die Informationen richten sich sowohl an interessierte oder betroffene Laien als auch an medizinisches Fachpersonal. Die Datenbank wurde im Rahmen eines Forschungsprojekts entwickelt, das Teil des vom Bundesministerium für Gesundheit geförderten Aktionsplanes
2008/2009 zur Verbesserung der Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS) ist. Durch Nutzung der Datenbank kann die wachsende Anzahl von Fragen zur Arzneimitteltherapiesicherheit in Schwangerschaft und Stillzeit situationsgerecht, qualitätsgesichert und unabhängig beantwortet werden. Ergänzt wird die Datenbank durch ein weiteres Forschungsprojekt zur Verbesserung der Arzneimitteltherapiesicherheit in Schwangerschaft und Stillzeit, bei dem es um die internetgestützte Erfassung und Auswertung von Schwangerschaftsverläufen nach Medikamenteneinnahme geht. Den saisonalen Bedürfnissen entsprechend werden z.B. während der Pollensaison überdurchschnittlich viele Informationen zu Antiallergika abgerufen, während der Grippesaison werden entsprechend gehäuft Informationen zum Thema Grippeschutzimpfung abgerufen. Saisonunabhängig ist die Inanspruchnahme der Informationen zur Schmerztherapie, zu psychiatrischen, rheumatischen und anderen chronischen und akuten Erkrankungen bei Schwangeren und Stillenden.
13.-14.6.2012
Redaktion:Kerstin Schmider, Pädagogische Referentin der LEF EAEW-Landesstelle |
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